Gedichte von Angela

Für Henning

du bist das Licht in der Dunkelheit
mit Regenbogenfarben
du hast meine Seele befreit
mit allen Deinen Gaben

die Finsternis zur Seite geschoben
Dein Lächeln besiegt meinen Schmerz
bei Dir fühl ich mich wohlig aufgehoben
und sehe es geht aufwärts

Du bist ein echtes Unikat
Du hast so viel Energie
ohne Dich wäre das Leben fad
ändere Dich nie!

mit Dir an meiner Seite
lauf ich in das Licht
endlos in die Weite
fast spüre ich das Dunkel nicht

Momente im Leben
Augenblicke der Zeit
was da ist werde ich Dir geben
sei zum Nehmen bereit

jetzt und hier bin ich da
es giebt keine Garantie
manche Träume werden wahr
manche Träume nie

Du sollst nie traurig sein
Du solltest immer Lachen
nur das Gute sehen
ich werde das so machen

immer in die Seele sehen
immer versuchen andere zu verstehen
immer nur positiv Denken
immer mit Gefühlen Lenken

tu was Du für richtig hältst
lebe Deinen Stil
sei einfach Du selbst
setze Dein eigenes Ziel



Schatten (1)

Ich breche zusammen unter der Last.
Gefühle stürmen in meinen Körper mit Wucht,
so viel, so viel und mit solcher Hast.
Alles auf einmal seinen Weg sich sucht.

Der Platz reicht nicht aus in meinen Sinnen,
es explodiert das Schwarze im Abgrund.
Ich laufe und kann doch nicht entrinnen,
dort im Dunkel, welch grausiger Fund.

Alles was einmal gewesen, soll nicht sein,
alles was noch kommt ist....Hoffnungslosigkeit.
Die Seele dreht sich nicht im Sonnenschein,
und die Erkenntnis ist....... Dunkelheit.

Die Fröhlichkeit meiner Umgebung,
die schönen Dinge des Lebens,
wecken in mir nur Verzweiflung.
Alles Streben ist vergebens.

So treib ich dahin in einem Meer aus Tränen,
sehe nur noch mit leeren Augen .....,
und doch ist es da - das Sehnen,
und ich will an Hoffnung glauben.

Denn wo Schatten ist, ist auch Licht ......



Abgrund

verloren im Schmerz
verloren im Selbstmitleid
verloren mein Herz
verloren in der Zeit

sich treiben lassen im Geschehen
sich aufgeben in die Dunkelheit
erniedrigt und in Demut gehen
nichts von dem heilt die Zeit

verloren ist die Seele
verloren ist die Zeit
verloren ist die Nähe
verloren in der Ewigkeit

die Uhr sie rennt und rinnt
tick,tack,tick,tack welch Hohn
verloren wer darüber nach sinnt
jeder kriegt verdienten Lohn

man greift und hascht vorbei
man läuft und ist trotzdem ferne
es sei wie es sei
doch wer glaubt schon gerne?

rufe laut und immer lauter
schreie was Du kannst
niemandem man vertraut mehr
was bleibt das ist die Angst

verloren sind alle Deine Freunde
verloren alle Hoffnung
verloren sind nur dumme Leute
verloren?
es bleibt Genugtuung



Düstere Legenden (für Thomas)

wo die Sonne niemals lacht
wo keine Hoffnung des Weges zieht
Schmerz hat so viel Macht
nur die Angst man sieht

drohende Gestalten kreuzen Deinen Weg
speien Gift und Galle
wer über den Ängsten steht
findet raus aus dieser Falle

nimm Dein Schwert und schlage zu
metzel sie danieder
für eine Weile ist jetzt Ruh
doch sie kommen immer wieder

Schlachten schlagen,Tag und Nacht
gerüstet und stets Kampf bereit
nur Mut Deine Seele bewacht
nie bist Du ganz befreit

Dämonen lauern immerdar
besser Du bist vorbereitet
manch Albtraum wird wieder wahr
Angst Dich stets begleitet

sie haben Zeit,und Lauern
fast hast Du sie vergeßen
versteckt in dunklen Mauern
doch sie sind auf Dich verseßen

sei immer auf der Hut
sie lassen nie von Dir ab
spüre ihre Wut
sonst werden sie Dein Grab



Sehnsucht

den Frieden möchte ich finden
laufe immer nur im Kreis
das Glück einmal an mich binden
doch alles hat seinen Preis

wo ich geh und steh....
wo ich jeh gewandelt bin...
Krieg und Verderben ich seh
nur nie einen Sinn

das Dunkel ist mein Freund
und Vertrauen mein Feind
wie eine Katze die streunt
die neun mal zu Leben scheint

alles ist nur ein Betrug
und Glück ist nur ein Traum
das Grab das ich selber grub
nun bin ich ein gefällter Baum

wo ich geh und steh....
für Momente verweile...
Unglück wo ich hin seh
auch wenn ich mich beeile

wen ich traf und berührte...
sogar für einen kurzen Moment..
stets das Unglück ich spürte...
stets war ich wie gelähmt



Traurigkeit

endlos ist meine Traurigkeit
ich kann sie nicht erklären
zum Sterben bin ich lang bereit
ich mag mich nicht mehr wehren

so viele liebe Menschen sind um mich
sie wollen Helfen,Trösten und da sein
doch alles was sie bekommen für sich
trotz allem,tief in mir bin ich allein

ich danke es Ihnen so schlecht
das weiß ich und es ist so quälend
niemandem mache ich es Recht
ich bringe Unglück! und fühle mich so elend

egal was ich auch versuche, nie wird es wie es soll
aus Gründen die ich nicht verstehe
dabei läuft es zu Anfang immer toll
und das ist es, denke ich, was ich übersehe

aus Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit
Dinge die ich gerne für Euch mache
werden Katastrophen und Bitterkeit
plötzlich giebt es nur noch Haß und Rache

ich richte Schaden an,auch an anderen Seelen
ich fühle mich wie der letzte Dreck
warum wollt Ihr das ich mich quäle?
seit doch froh bald bin ich weg!

dann richte ich auch keinen Schaden mehr an
dann kann ich nichts falsch machen
und später irgend wann
könnt Ihr über mich Lachen

ich bin so endlos traurig
ich habe nichts erreicht
das Ende wird so schaurig
und es bleibt nur Bitterkeit

Spott und Hohn, Spott und Hohn...
eine Melodie in meinem Herzen
ist dein Lohn, ist dein Lohn....
und verursacht schlimme Schmerzen

ich möchte gar nicht mehr Verstehen
versuchen zu erklären
ich möchte einfach nur noch gehen
und mit dem Dunkel eins werden



Kreislauf

man wird geboren
man wächst auf
dann ist man verloren
des Lebens Kreislauf

manchmal Momente des Freidens
mehr Momente der Einsamkeit
oft Momente des Schmerzes
häufig endlose Traurigkeit

Liebe,Freud und Leid
alles hektisch schnell
viel zu wenig Zeit
am Ende der Apell

bekenne Deine Fehler!
benenne Deine Taten!
ich bin ein Unglücklicher!
das Ende will nicht warten!

Sterben und begraben
die Asche wird verstreut
es bleiben keine Narben
ich habe genug bereut

man wird geboren
man wächst auf
dann ist man verloren
des Lebens Kreislauf...



Vergessene Wahrheit

Dinge die einen quälen
von Erinnerungen besessen
liegen auf jedermans Seelen
man möchte sie vergessen

ob im Traum oder real
stetiges Kräftemessen
virtuell oder echt, es ist Qual
man möchte sie vergessen

Tag und Nacht sind sie da
frage nie wessen?
sind so schmerzhaft wahr
man möchte sie vergessen

tief im Inneren versteckt
mit Narben und Rissen
auch wenn man daran verreckt
soll es niemand wissen

so trägt jeder seine Last
versucht zu verdrängen
belügt sich ohne Hast
und wird sich selbst erhängen

die Wahrheit ist immer nah
man kann tun was man will
sie ist immer da
und niemals für lange still



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