Gedanken über den Glauben
G L
A U B E
G
wie - Gott. Ihn bringt man mit diesem Wort am ehesten in
Verbindung. Gibt es ihn ? Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel und
Erde, die außerhalb unseren kleinen Blickfeldes liegen. Aber ob da
Gott dabei ist ?
L wie - Land. In jeder Religion heißt Gott anders. Mal Allah, mal
Buddha usw. In manchen Ländern gibt es zwei Religionen, aber der
Gott heißt immer Gott. Ein Gott, der gütig ist, der Toleranz
predigen sollte. Und doch werfen sie Bomben. Und doch gibt es ein
Ir(r)land.
A wie - Analphabet. Auch wenn der Glaube sich gern in den heiligen
Schriften stehen sieht, es gibt ihn ganz ohne das geschriebene Wort.
Es gibt ihn ohne Bibel, ohne Kirche. Einfach so, im Herzen der
Menschen.
U wie - unmöglich. Für den, der glaubt, ist nichts unmöglich ?
Falsch. Aber für den, der nicht glaubt, ist vieles nicht möglich,
was der, der glaubt, erreichen kann.
B wie - beten. Ich habe es früher jeden Tag getan. Doch nicht aus dem Herzen, es war ein Ritual, dabei
schaut Gott doch nur ins Herz und nicht auf die Lippen. Und heute. Heute versuche ich so zu leben, daß ich in den
Spiegel schauen kann, das ist nicht viel, aber für viele ist das noch zuviel.
E wie - Eritrea. Wo ist Gott, wenn man sich die armen Länder der
dritten Welt ansieht. Viele Menschen sterben dort vor Hunger, bevor das Leben richtig beginnt. Wo ist da Gott ? Sind das alles
auserwählte, weil sie so früh den Weg zu ihm antreten dürfen ;-(
?
Und ich ? Jetzt denke ich mal kurz an Afrika. Doch morgen mampfe ich wieder Kaffeestückchen und
höre afrikanische Popmusik, aber an den Hunger
dort verschwende ich vollgefressen mal wieder keinen Gedanken .......