Zufrieden sein mit seinem eigenen Leben.
Viele sind es nicht.
Viele sind unzufrieden.
Die dürfen das auch gerne bleiben, aber vorher bitte ich jeden
Unzufriedenen,
sich die Biographie von Ingrid Riedl anzusehen.
Auszüge aus der Biographie:
die eine Seite:
... alleinerziehende Mutter von drei Kindern
... musste Nachtarbeit verrichten, um meine Kinder selbst versorgen zu
können
... kaum aus der Intensivstation entlassen, ging ich wieder meiner
Arbeit nach und die vielen krebsbedingten Operationen
... als ich durch Lähmungen meine Mobilität verlor
... mein Ehemann mich verließ und mir die behandelnden Ärzte ein Leben
im Rollstuhl prophezeiten
... finanziell hatte ich nur das Mindesteinkommen
... chronische Schmerzen nach der letzten Rückenmarksoperation
... schwere Gehirnhautentzündung
... auf der Intensivstation landete, wo ich nach langem Dahinsiechen, erst
nach drei Jahren wieder „auf die Beine“ kam
... Schlaganfall mit Rückenmarks- und Hirnblutung (SAB),
... Schädigung der Nervenwurzeln im Rückenmark
... Wirbelsäulenfehlstellung
... Bandscheibenvorfall
... 17malige Lumbalpunktion
... atypische multiple Sklerose (MS) mit einer IGG/IGA-Gammaglobulinämie
... koronare Herzerkrankung (KHK-Linksherzblock),
... Lungenemphysem,
... eine zystische Fibrose,
... chronische Bronchitis,
... Sinusitis,
... Mittelohrentzündung und Migräneattacken
... Niereninsuffizienz
... Leberentzündung nach einer Hüftoperation
... da ich meine drei Kinder versorgen musste, meine kranke Mutter
betreute und zum Studium noch als Aushilfskraft etwas dazuverdienen musste
... da mein Ehe-Mann selten arbeitet und seine eigenen Wege ging
doch auch das kann man in der Biographie lesen:
... das Schicksal war oftmals grausam, doch mein Lebensmut übermächtig.
... schmälerten kaum meine Willenskraft, dies und jenes zu bewältigen.
... da begann ich am Krankenbett für die Matura zu lernen und studierte
gleichzeitig die Körperfunktionen, um zu ergründen, was ich dazu beitragen
kann, mir selbst zu helfen
... die mit Erfolg bestandene Reifeprüfung
... nach meinem in kürzester Zeit abgeschlossenen Diplomstudium zum
Magistra der Philosophie und einem Diplom mit Auszeichnung
... Forschung an Gericht und Gefängnis als stud. med. und stud. phil
ergänzten meine Kenntnisse und führten Ende der achziger Jahre zum
Abschluß einer umfangreichen Doktorarbeit/Dissertation mit dem Titel:
„Flucht in die Sucht", aus der einige Kapitel mehrmals veröffentlicht
wurden.
... mein Überlebenskampf so zum Erfolg gekrönt wurde
... doch auch die liegenden Phasen nütze ich für meine Weiterbildung,
dichtete, schrieb Artikel über alternative Heilmethoden, erwarb den
Befähigungsnachweis und die Konzession als Lebensberaterin und gab die
Hoffnung nie auf
... ich zusätzlich 1998 eine Patientenhilfe mit dem Schwerpunkt
Medizin-Ethik-Recht-Gesundheitsvorsorge gründete und das Patientenrecht,
das Ärztegesetz mit der Arzthaftung studierte, um andere beraten zu können
... zotgesagt, aber nicht totgeschwiegen, bin ich heute noch regelmäßig
aber mangels Kraft und Mobilität, nur mehr stundenweise ehrenamtlich tätig
und benötige temporär einen Rollstuhl, injiziere mir fast alles, das ich
benötige selbst und meine Therapie ist anerkannt.
... mein PC und der Internetzugang versüßen mir mein Leben und trotz aller
Steine, die mir in den Weg gelegt wurden
und dann dieser Satz
finde ich das Leben lebenswert :o))
Eine starke Frau, von der wir viel lernen können. Eine Biographie, die an
diesem Dienstag für unsere Unzufriedenheit keinen Platz mehr lässt.
.............
Gedicht des Tages:
Auch das glücklichste Leben ist nicht
ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar;
und das Wort "Glück"
würde seine Bedeutung verlieren,
hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.
Carl Gustav Jung
--
mein
Tageslink ist natürlich
Ingrids Homepage
und ihre andere Seite:
Patientenhilfe
--
Desktopmotiv des Tages: ein Desktopmotiv, speziell für Ingrid
(Auflösung 1024x768 - wenn das Motiv
gefällt, bitte auf das kleine Vorschaubild klicken)
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Wunderkiste
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