Lasst mich doch mal kurz auf ein paar Eurer Kommentare von gestern
und die Wirkung der Zungenbrecher eingehen.
Zuerst aber ein liebes Dankeschön für mehr als 200 Kommentare
in den zwei Kommentarfelden gestern ... überwältigend :)).
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Zuerst mal die rundum positiven Kommentare:
phantastisch -
ausgezeichnet -
einfach gut - alles im grünen Bereich - zufrieden -
großartig -
guat -
urgemütlichwohl - suuuuuuuuper -
glücklich -
so richtig gut -
wunderbar -
himmlisch - traumhaft
hach, herrlich, möge es noch oft so sein :)).
wochenddmässiggut
und das auch mal außerhalb des Wochenendes
Meine Bitte, nur "ein" Wort zu schreiben, führte zu seltsamen Wörtern:
zufriedengesundentspannt -
supermüdeundglücklichwiederzuhause - gesundundmunter
Ja, stimmt, ist nur "ein" Wort ;).
Manchmal ist man müde, aber es geht einem trotzdem gut
wunderbar+müde
Manchmal liebt man sogar die Melancholie
melancholisch-gut
Und manchmal verstehe sogar ich nicht, was gemeint ist *gg*
himmelhochjauchzendguttieftraurig
innerlich-jauchzend-aufgedreht-realistisch-ruhig
Dann gibt es die "normalen" Kommentare, so, wie es einem oft geht:
-
hm ... -
lustlos -
so la la - durchwachsen -
mittelprächtig - durcheinander
Das ist eigentlich der Normalzustand, immer hopp oder topp gibts nicht.
Bevor wir zum nachdenklichen Teil kommen, erstmal die Kommentare,
die mir ein mehr oder weniger breites Grinsen ins Gesicht gezaubert haben:
presseballgeschädigt
verkatertmüdeundbrummiglaunig !
nun denn, manche Abende sind schöner als die Morgen danach ;)
frustputzlaunisch
ich nasch dann doch lieber bei Frust
hibbeligglücklich
hach ...
vollgefressen
ja ... kenn' ich ;)
HungerUndLustAufSchwarzwurzelnHabend
äußerst seltsam *gg*
Stollenbacklaune:-)
es weihnachtet ...
Muskelkater
ist aber kein soo schlechtes Gefühl ... man hat ja was getan vorher und
kann stolz sein
betrunken :)"!
*lach*, danke für die Offenheit :)
ganz lullig
ja, auch das kenn ich ... oder ist das ein anderes Wort für "betrunken"
*fg*
lakritzkauendseelenfarbengeniessendflamingheartbestückend
danke :) ... Lakritz ist auch gut ... mit dem Flaming Heart das erfahr'
ich bestimmt auch noch
Kuschellaune
die Umarmung ist eine der schönsten menschlichen Bewegungen
Und dann gabs noch
insomnia
ein Wort, nach dem ich erst mal googeln musste ... Schlaflosigkeit ... hmm
...
Müde! *gähn*
ja ... sonntags morgens um 7.33 Uhr völlig verständlich - und nun das
Gegenteil:
zuwachumzuschlafen *seufz*
ich seufz verstehend mit
Die eher negativen Kommentare ... da gibts welche, die nicht ohne Hoffnung
sind:
verspannt - müde -
irgendwietraurig -
erschöpft -
müde - urlaubsreif - verspannt -
lustlos - nachdenklich
Das sind alles Zustände, die im Prinzip von eher vorübergehender Natur
sind.
Lust, Energie, Urlaub, Entspannung ... kommen meist wieder.
Allen Kranken
husthusthust hatschi -
leider wieder Migräne -
mausekrank - Rückenschmerzen
wünsche ich gute Besserung !
Und der Renni, dass das mit ihrem Freund gut ausgeht !
Und allen (zwei hatten sich gemeldet), die angstvoll Untersuchungen oder
Arztterminen entgegensehen,
drücke ich die Daumen, dass die beste aller Möglichkeiten passiert.
verwirrt in den Gedanken, alles so undurchsichtig -
konfus -
zerrissen
Hier wünsche ich Klarheit ... und oft bringt ein neuer Tag diese auch.
Oft heilt die Zeit und flickt die Löcher in den Seelen.
Denn
sonnengekitzelt-gut-nach-der-Traurigkeit-von-gestern
manchmal scheint die Sonne wieder zwischen all den Wolken hindurch
ängstlich -
enttäuscht -
total erledigt :-( -
überfordert
Hier ist es am besten die Gründe dafür rauszufinden, wenn das häufig
passiert.
novemberbluesmäßig :o( - grau
Manche lieben den November, manche fürchten ihn.
Letzteren darf ich die Hoffnung machen, dass er vorbei geht, dieser Monat
:).
Manche geht es gut und schlecht.
Gut, weil sie eine wertvolle Aufgabe haben, in dem sie sich um andere
kümmern, denen es schlecht geht.
Schlecht, weil die Aufgabe viel Kraft kostet.
Man "muss" auch mal an sich denken, denn für andere kann man nur da sein,
wenn es einem selbst gut geht.
Die mich am nachdenklichsten machenden Kommentare:
*unendlichundschlechtertragbartraurig*
Hier sehe ich noch Hoffnung, wer sich dieses Stück Humor und eine Prise
Sarkasmus
zwischen den Zeilen bewahrt hat, der steht bestimmt auch wieder auf. Doch
...
seelisch leer und traurig -
einsam - im Stich gelassen -
furchtbar.... :*-( - tieftraurig -
- deprimiert und allein - alleingelassen -tieftraurig -
mies
... hier spüre ich ... vor allem Einsamkeit.
Einsamkeit (gibts auch inmitten von Menschen) ist für mich einer der
größten Gründe,
wenn man sich nicht gut fühlt.
"Mit"menschen zu finden, wärmende Seelen, Anlehnplätze, Landeplätze für
verletzte Seelen,
das sind Wünsche, deren Erfüllung viel wichtiger sind als alle Päckchen
unter den Weihnachtsbäumen.
Eine Möglichkeit, aus der Einsamkeit herauszukommen, ist es, das auch
wirklich zu wollen
und nicht in dem Zustand zu verharren. Und dann kleine Schritte gehen.
Zum Pferd, den Igel pflegen, ein Konzert hören, oder einfach nur Buch,
Tee, Musik.
Diese Dinge machen zwar nicht zweisam, aber sind positive Dinge.
Man findet ja nicht auf Knopfdruck den Deckel für seinen Topf.
Doch ... wer nur Zuhause einsam ist ... der kann schon gar keinen Deckel
finden.
sehnsüchtig nach einer unerreichbaren Liebe
Dies ist das "Fernziel", der Regenbogen am Horizont.
Doch lasst uns erstmal losgehen, in Richtung Regenbogen.
Während dem Laufen begegnet uns so viel.
Ich war auch mal einsam.
Heute vor 10 Jahren ist meine Mutter gestorben:
Dies ist ein Bild von 1993, da war sie 55 Jahre alt, ein Jahr vor ihrem
Tod.
Bitte keine aufbauenden Kommentare.
Denn sie war gleichzeitig eine sehr liebevolle Mutter, die wirklich alles
für mich getan hat und hätte.
Und trotzdem ... ich habe nicht getrauert.
Der von meinem Umfeld erwartete Zusammenbruch meinerseits blieb aus.
Ich schreibe dies, um Allen, die ebenfalls nicht trauern, ihre
Gewissensbisse zu nehmen.
Als geklammertes Einzelkind von einer selbst seelisch Hilfe benötigenden
(weil depressiven) Mutter
ist das Leben nicht einfach. Und deswegen kann es durchaus sein, dass der
Tod
mehr Neuanfang denn Abschied ist.
Ich hab mich ja auch an sie geklammert ... und nach ihrem Tod an andere
Menschen.
Nur die ließen sich nicht klammern ;).
Dann gingen sie los, die kleinen Schritte, mit denen ich 20 Jahre zu spät
das Leben entdeckte.
Ich hatte auch meine Täler, ich hatte viele Fragen über viele
unbeantwortete Dinge in mir.
Manche dieser Dinge in mir machten mir Angst ... so dass ich darüber mehr
erfahren wollte.
Mehr erfahren musste !! Um weiterleben zu können.
Eine Psychotherapie gab mir bessere Schuhe für das Laufen.
Therapie ist ja nichts Anderes als das Erhalten von mehr Informationen
über sich selbst.
Informationen über Dinge, die man mangels Erfahrung nicht einordnen kann.
Ich kann nur jedem Hoffnung machen, loszulaufen (es werden viele und auch
schöne Dinge passieren),
und wenn man nicht weiterkommt, sich professionelle Hilfe zu holen.
Als Schlusssatz ein Kommentar von gestern:
wahnsinnig verliebt und unendlich geliebt
Ja, genau, dafür lohnt es sich, weit zu gehen und nie die Hoffnung
aufzugeben !!
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Knoten ins Ohr:
Radio700 heute Abend um 21 Uhr einschalten.
Für Euch wird es da ein Deja Vu geben ;)).
Wunderkiste
Lichtblick
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