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12. April 2006
 

Making off Hornveilchen-Fotografie
und
Making Schluss with Abreissangst

auf deutsch:

wie ich die Veilchen fotografierte
und
alle die beruhige, die Angst haben, ich hätte gezupft etc ... denn ...


... sie saß versteinert vor dem Monitor ... er wird doch nicht ... diesen armen Stiefmütterchen ... oder Hornveilchen ... den ... Kopf abgeschnitten haben ???!!!!

Nur mühsam konnte sie eine andere Leserin beruhigen. Vielleicht war es ja doch das Grafikprogramm, dass es nur so aussehen ließ ...



... als wäre dem so.

Hmm ... es mag bestimmt Fotografen geben, die für ein gutes Bild auch eine Pflanze in ihre Einzelteile zerlegen. Schließlich verblühts ja sowieso irgendwann und der Schaden hält sich in Grenzen, das Veilchen wird es überleben und neu erblühen. Vielleicht sogar schöner als je zuvor.

Stimmt ... der Schaden, wenn ich die Blüten abgezupft hätte, wäre nicht allzu groß gewesen. Denn 12 Blüten von vielen vielen weiteren ...



... würden kaum ins Gewicht fallen.

Ich habs aber trotzdem nicht getan. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die obigen Bilder zu machen, ohne zu zupfen und zu rupfen, dann sollte man das auch auf diese Weise tun.

Ja ... wie macht man das nun ... das so zu fotografieren, dass man nur die Blüte und ein bißchen Stengel sieht ??

Ganz einfach, mal lässt sich lange Arme wachsen, hält die ganze Pflanze in der Hand ...



... und achtet darauf, dass die Botanik in der Sonne und der Hintergrund dunkel ist (dunkles Auto unterm schattigen Carport). Der obere Ausschnitt ähnelt schon dem späteren Bild:



Aber nur "ähnelt" ... es muss schon noch perfekter belichtet und näher rangegangen werden.

Dazu schalten wir die Makro-Funktion der Kamera an, nehmen den Zeigefinger, "greifen" oder "stützen" mit ihm ein einziges Veilchen und fotografieren das:



War schon ab und zu ziemlich fummelig, bis das Veilchen auch in die Kamera schaute und das Licht stimmte.

Mit dem Grafikprogramm wird nun geschnitten, geschärft, der Kontrast optimiert und wenn noch ein Stück Finger drauf ist, dieser abgeschnitten oder geschwärzt (überstempeln nennt man das).



Wichtig ist, dass man unterbelichtet, damit das Auto hinten nicht zu sehen ist, sondern nur die Blume. Ebenfalls wichtig ist, dass der Hintergrund hier im Kalenderblatt dunkel ist ...






            

                    ... weil dann die Farben viel besser leuchten.



 


Warum hab ich heute dunkle Schrift auf hellem Grund und nicht wieder das gestrige Schwarz. Weil bei dunklem Hintergrund leider nur die Bilder besser rüber kommen, Text sich aber dunkel auf hell besser lesen lässt.
 


Ich hatte mich gestern auf die schön blühenden violett-gelben Hornveilchen beschränkt, ich hätte auch bereits verwelkte nehmen können:

         

Oder die orangefarbige Version:

   

 


Gestern ...



... wurde es dann aber Zeit, die Veilchen nicht nur zu fotografieren, sondern einzupflanzen.

Denn die Wurzeln kamen bereits durch den Topfboden durch:



Wäre eigentlich ein gutes Rätselbild ...



... gewesen ;)).

Topf ab ... hey, auch interessant:



Und noch ein Rätselbild:



Zum guten Schluss blühen die Hornveilchen hier weiter:



Nein, sie schwimmen nicht, das Wasser steht hier noch kurz nach dem Angießen, als Beate die Veilchen eingepflanzt hatte. Die Spiegelung gefiel mir so gut, dass ich die schnell fotografisch eingefangen habe.

 

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