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13. Juli 2008


Hallo und herzlich willkommen zum heutigen



Denn ich hab einfach mal in meinem Posteingang geschaut,
wer mir denn in letzter Zeit so Bilder geschickt hat.
Und damit die nicht immer nur bei mir "versacken", gibts heute
ein Seelenfärbler-Kalenderblatt mit so einigen schönen Bildern,
die oft durch Kalenderblatt oder Lichtblick inspiriert sind.

Aber es gibt nicht nur Bilder ... es gibt

Bilder
Gedanken
Haikus
Bildbearbeitungstipps

--

Es geht schon gut los mit der Ilse,
denn die war in Spanien im Urlaub und hat mir von dort dieses Bild mitgebracht:



Im warmen Wind, da
wiegen die Palmen sich gern
schöner Sommertag

--

Inspiriert durch das gestrige Wort des Tages im Lichtblick
schickte mir Gerti dieses Bild von ihrer Mama:



Ein so schönes Bild und da stört einfach der Strommast.
Also habe ich mir erlaubt, ihn wegzuretuschieren und auch den sehr hellen Himmel abzuschneiden:



So gefällts mir besser und so kommen auch Dame und Auto besser zur Geltung.
Hanomag ... hach ... herrlich nostalgisches Foto.

"Ha no, mag(st) mit mir ausfahren"

--

Christiana liebt "a bisserl kraxeln und dann einfach dasitzen und schauen
und wonach es einem sonst noch ist ... den Gedanken und den Gefühlen ihren Lauf lassen":



Und dann meint sie noch "kein Film, kein Buch, kein www
kann auch nur annähernd das bieten, was die Berge können"

Also, das mit dem www hab ich jetzt überhört ;)).

Okay, für echte Freunde der Berge gibt es keinen Ersatz,
aber es kann die Berge zu denen bringen,
die keine Zeit, kein Geld, keine Lust oder einfach keine Berge in der Nähe haben.

--

Maria F. hat mir ihren elektrisch aufgeladenen Enkel geschickt:



Haare, wo nur wollt
ihr hin, was ist Euer Ziel ?
Den Ballon stechen ?

PS: das kann mir nicht passieren *fg*.

So ein Bild, wo ein Körperteil durch Blitzlicht überbelichtet ist,
und die Haare, die ja das Wichtigste sind, nicht optimal zur Geltung kommen,
kann man durch Reduzierung der "Lichter" verbessern:



--

Dagmar hat mir etwas ganz Phantastisches geschickt.
Bilder von einem Geschenk ihrer Tochter.
So schön, so originell ... und wenns komplett ist,
gibts sogar ein eigenes Kalenderblatt.

--

Etwas, das Ulla besonders gerne fotografiert und wir auch sehr gerne sehen: einen Regenbogen



Eine Botschaft ist dieser Bogen ... der Regen sagt damit der Sonne, dass er weiterzieht.

--

Christa J. hat mir die Königin geschickt:



Schönheit mit Anmut
sanft leuchten deine Farben
am Sommerabend

--

Das ist das Originalbild, das mir die Heike geschickt hat:



Hier hat man als Fotografi ja die Wahl:

Entweder den Himmel blau und das Feld zu dunkel
oder das Feld optimal belichtet und der Himmel ist weiß.

Das kann man bei Fotografieren selbst kaum ausgleichen,
das geht nur mit dem Grafikprogramm.

Und wenn wir schon dabei sind, dann tun wir den kleinen Busch da links
und den kaum sichtbaren Strommasten oben mitterechts auch weg.
Damit der Blick auch wirklich auf dem Mohnfeld ruhen kann:



Das hat jetzt nix mit Bildverfälschung zu tun,
sondern mit dem Versuch, das so darzustellen, wie es auch war.
Denn ein so weißer Himmel wars garantiert nicht.

Das mit dem Busch und dem Mast, darüber kann man streiten.
Mache ich auch sonst so gut wie nie, sind dennoch Kleinigkeiten.

--

Juttinchen ist bei einer wunderschönen Dorfkirche vorbeigekommen:





Auf den ersten Blick sage ich bei solchen Bildern immer: Bayern.
Stimmts auch ? Nein, stimmt nicht ... ist noch Baden-Württemberg.
Das ist die Wallfahrtskirche Steinhausen, zu finden in einem Ortsteil von Bad Schussenried.
Das liegt in Oberschwaben, in etwa zwischen Ulm und Bodensee.

Die Wallfahrtskirche ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der oberschwäbischen Barockstraße
und wird oft als "schönste Dorfkirche der Welt" bezeichnet.

Da muss ich auch mal irgendwann hin ...

--

Da kannst du doch dein blaues Wunder erleben,
wenn das Bildermäusel dir Bilder schickt ;)).



Ja, doch ... das ist ein "blaues Wunder", denn diese Brücke heißt so.
Ein Brücke in Dresden mit langer Tradition.

Das Bild hab ich ganz bewusst unbearbeitet erhalten, weil ich das so wünsche.
Ich mag Bilder im Original, die ich ja sonst gar nicht sehen würde,
wenn ich schon gleich bearbeitete Versionen erhalte.

Das bißchen Tiefen/Lichter zu ändern mache ich dann gerne selbst:



Da ist jetzt wirklich nicht viel verändert, doch schon wirkt es natürlicher.
Und sieht auch eher so aus, wie es das Auge (und nicht die
systembedingt kontrasteingeschränkte Digicam) gesehen hat.

--

Da war doch Kalenderblatt mit den Bildern vom wilden Wein ...

... daraufhin schickten mir zwei Seelenfärblerinnen ebenfalls wilde Weine.

Zum Ersten die Freya ...



... mit einem Bild der schönen Herbstfärbung.

Um "zu zeigen", wie es ausgesehen hat, sollte man an dem Bild nix ändern.
Aber es wird nicht zu verhindern sein, dass das Auge an den beiden Diagonalen
des Holzes und des Seiles hängenbleibt. Und dann an dem Holzstil links.

Erste Möglichkeit: Seil wegretuschieren und Holzstil abschneiden.



Es bleibt, dass der Holzbalken ins Auge fällt. Zumindest mir.
Weg damit ? Zumindest mal anschauen, wie es ohne aussehen würde:



Das mag nun jeder entscheiden, was ihm oder ihr besser gefällt.
Es gibt übrigens immer noch eine Stelle, die das Auge vom Wein ablenken will:
die helle Ecke linksunten ... da könnte man dieses machen:



Nochmal der Vergleich zum Original:



Es geht bei solchen Bildbearbeitungen einfach darum, das Wichtige des Bildes
harmonisch und unabgelenkt in den Mittelpunkt zu stellen, in diesem Falle der wilde Wein.

Will man etwas zeigen, wie es ist, darf man es nicht verändern.
"Guck mal gestern, bei unserem Ausflug" ... dann sollte das auch so gezeigt werden.
Doch ein Bild "wilder Wein im Herbst", in einer Galerie gezeigt, darf
bis zu einem gewissen Maße verändert werden.

--

Inspiriert durch das gleiche Kalenderblatt schoß Tirilli den Vogel ...

... nicht ab, denn ...



... die Amsel sitzt ja noch in den Zweigen.

Das ist jetzt ein Bild, das "könnte" so original sein ... oder auch nicht.
Ich als Mailempfänger weiß es nicht und gehe davon aus.
auch wenn ich dieses oder jene Bildveränderung dann schon sehe oder erahnen kann.

Hier "könnte" die Farbsättigung erhöht wirden sein und der Kontrast vielleicht auch.
Kann aber auch nicht sein.

So lange ein Bild natürlich wirkt, frage ich nicht weiter nach und bin auch nicht mißtrauisch.

Das Einzige, was ich hier getan habe: ein wenig geschnitten.

--

Und nun zu den letzten Bildern ... noch einmal Mohn ... von Maria (Jumainka):



Das ist das Original.
Das könnte mal so lassen, denn es ist ein schönes, stimmungsvolles Mohnbild.

Ich versuchte dennoch, alleine durch Schneiden noch besser Proportionen zu erhalten.
Erst unten abgeschnitten, war dann schlechter als vorher.
Danach länger hin- und herprobiert und wenns nicht besser geworden wäre,
hätte ichs eben sein lassen ... aber es gefiel mir dann so doch besser ...



Durch die Konzentration auf die Bildmitte, also durch das Wegschneiden
je eines Streifens links und rechts kommt der Mohn, zumindest in dieser Bildgröße,
besser zur Geltung. Das kommt auch immer darauf an,
ob ich das Bild hier in klein veröffentliche oder als Desktopmotiv,
jede Bildgröße hat ihre eigenen Gesetze.
Genauso wirken Bilder auf dem Vorschaumonitor in der Kamera ganz anders
als später auf dem Monitor des PC's.

Eine weitere Möglichkeit wäre das leichte Aufhellen der dunklen Bereiche.



Das waren jetzt Bilder, die mir in den letzten 1 1/2 Wochen zugeschickt wurden.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, es möge mir verziehen werden,
wenn ich ein Bild nicht veröffentliche oder mir eins durch die Lappen geht.
Ich lese schon alle Mails, aber Tage später habe ich den perfekten Überblick dann nicht mehr.

Ich schaue mir aber beim Eintreffen alle Bilder an und freue mich über jedes.
Und manchmal ... gibts davon ein Kalenderblatt :)).

 



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