Hermannshof ... der Weg ...
... dann laufen wir doch mal von da aus los ... einfach nach rechts
drehen und die Füße elegant übers Kopfsteinpflaster bewegen:
.
.
.
Und nun kommt er ...
... der erste verheißungsvolle Blick dorthin, wo die Blümchen zu
erwarten wären:
Hmm ... ein bißchen Weiß sehe ich ... das könnten Schneeglöckchen sein
(was sonst) ... und das Gelbe sind ganz sicher Winterlinge ... aber
dieses Violette da ... hat das Ähnlichkeit mit Krokussen ??
Ich würde mal sagen: geschlossene Gesellschaft ... die Pracht lässt sich
mehr erahnen als sie vorhanden ist. Obwohl ... theoretisch ist sie schon
da, nur praktisch eben noch im schmalen Hochkantformat statt mit weit
geöffnetem Frühlingsherz.
Der Garten insgesamt ist auch noch ziemlich ungrün ... mit vielen sichtbaren Bewässerungsleitungen.
Die sind ja toll, diese Wasserleitungen in der Erde ... aber erst, wenn
man sie nicht mehr sieht.
Was macht denn eigentlich der Teich, der im Sommer immer so laut quakt ?
Er schweigt eis(ern).
Auch beim Magnolienbaum ist noch kein sonniges Frühjahr zu entdecken.
Theoretisch ist ja alles da ... nur eben so, wie wir auch, wenn uns kalt
ist: zusammengerollt.
Immerhin blühen die Fotografen schon ... ich noch eher knospig, aber da drüben
siehts schon besser aus:
Mit Stativ ...
... ich hab den Herrn mal auf diese Ummantelung angesprochen ...
... und er sagte mir,
dass sei Isolierschaumstoff aus dem Baumarkt, damit das Stativ beim
Tragen a) nicht so drückt und b) nicht so kalt ist. Cleverer Kerl ... und
einer, der auch im Winter fotografiert. Das hat er mir ein bißchen
voraus, im Winter bin ich recht sparsam mit den Bildern.
Kurzer Blick zurück ...
... danke für die Auskunft, frohes Fotografieren, gut Licht ... dann kurzer Blick nach vorne ...
... und die Feststellung, dass die Sonne den Namen sonnig nicht wirklich
verdient hat, da passt das Wort "milchig" schon besser.
Mein Hirn gibt mir die Auskunft, dass es sein könnte, dass die
Krokusse, wenn die Sonne richtig scheint (und diese Hoffnung geben wir
nicht auf), ihre Blüten öffnen.
Und alles viel schöner ist.
Und wärmer.
Und
die geschlossene Gesellschaft zur öffentlichen Frühlingsparty mutiert.
Also gehts nun zurück zum Auto ... die beiden Bären sitzen immer noch
auf der Hutablage und der dritte Bär holt seinen Geldbeutel, den er beim
Fotografieren nicht mit sich rumtragen wollte ... es ist jetzt 10.30 Uhr
... und nun heißt es erstmal: Kaffee trinken und eine Kleinigkeit
frühstücken.