Dieser Satz ...
... der gestern kommentiert wurde, hat mich durchaus nachdenklich
gemacht.
Nicht der Satz an sich, es gibt ja öfter mal was, das jemand aufbringt
(das alte nackte Ehepaar damals als Beispiel genannt), sondern die
Tatsache, dass ich die "Empörung" sogar verstehen kann.
Ich habe die Geschichte gestern mit dem Hund nur von der einen Seite
gesehen ... leben statt nicht leben ... und hatte den Eindruck, dass es
ihm jetzt nicht schlecht geht ... aber an das "Zurschaustellen" hatte
ich gar nicht gedacht.
Das ist ein schwieriges Thema ... wenn niemand etwas zur Schau stellt,
dann würden wir von vielen Dingen nichts erfahren. Wenn aber jemand ein
Tier zur Schau steht, aber nicht aus tierlieben Gründen sondern ganz
egoistisch, um selbst im Rampenlicht zu stehen, dann ist das zu
verurteilen.
Ist halt so, dass ich den Spot nur gesehen habe, denn mein englisch
reicht nicht aus, um evtl. Zwischentöne rauszuhören (allerdings hatte
ich einen Artikel dazu gelesen). Vielleicht hätte ich kritischer mit der
Dame sein müssen und vielleicht auch mit dem Thema an sich. Das
Kalenderblatt sollte eine Werbung sein, dass Fehlbarkeit trotzdem
lebenswert sein kann. Den Hund selbst fragen konnte ich leider nicht.
Ich hatte mit viel mehr Kommentaren gestern gerechnet und merkte dann,
dass das Kalenderblatt bzw. der Hund anders empfunden wurde als ich
dachte ...
... waren denn noch mehr von Euch aufgebracht, angewidert, entrüstet,
traurig, wollten aber nichts dazu sagen ?
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