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22. Januar 2010


Dieser Satz ...



... der gestern kommentiert wurde, hat mich durchaus nachdenklich gemacht.

Nicht der Satz an sich, es gibt ja öfter mal was, das jemand aufbringt (das alte nackte Ehepaar damals als Beispiel genannt), sondern die Tatsache, dass ich die "Empörung" sogar verstehen kann.

Ich habe die Geschichte gestern mit dem Hund nur von der einen Seite gesehen ... leben statt nicht leben ... und hatte den Eindruck, dass es ihm jetzt nicht schlecht geht ... aber an das "Zurschaustellen" hatte ich gar nicht gedacht.

Das ist ein schwieriges Thema ... wenn niemand etwas zur Schau stellt, dann würden wir von vielen Dingen nichts erfahren. Wenn aber jemand ein Tier zur Schau steht, aber nicht aus tierlieben Gründen sondern ganz egoistisch, um selbst im Rampenlicht zu stehen, dann ist das zu verurteilen.

Ist halt so, dass ich den Spot nur gesehen habe, denn mein englisch reicht nicht aus, um evtl. Zwischentöne rauszuhören (allerdings hatte ich einen Artikel dazu gelesen). Vielleicht hätte ich kritischer mit der Dame sein müssen und vielleicht auch mit dem Thema an sich. Das Kalenderblatt sollte eine Werbung sein, dass Fehlbarkeit trotzdem lebenswert sein kann. Den Hund selbst fragen konnte ich leider nicht.

Ich hatte mit viel mehr Kommentaren gestern gerechnet und merkte dann, dass das Kalenderblatt bzw. der Hund anders empfunden wurde als ich dachte ...

... waren denn noch mehr von Euch aufgebracht, angewidert, entrüstet, traurig, wollten aber nichts dazu sagen ?



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