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14. Juni 2012


Es kommt darauf, von welcher Warte aus man Dinge betrachtet.

Wer dort lebt, wo die echten Blütenmeere zu Fronleichnam zu finden sind, wird zu meinen gestrigen Bildern
"nu ja, nix Besonderes" sagen ... wer das Schmücken zu diesem Amlaß gar nicht kennt,
dem wird warm ums Herz und froh ums Auge werden.

Heute Teil 3 des Fronleichnamsspaziergangs.

Gestern Bann ... heute Queidersbach, ein Ort weiter also, 3 Kilometer entfernt.

Als ich aus dem Auto aussteige, sehe ich diese Szene:



Ein ähnliches Bild war letzten Freitag im Kalenderblatt ... die Bewohner eines Alten- und Pflegeheims
warten vor einem Altar auf die Prozession.

Unsere ersten Blicke finden das, was wir auch in Bann gesehen haben ... Figuren und Blumen:



Und auch hier immer wieder Blumenvasen mit Fähnchen ...



... hier mit schönen Kornblumen.

Kleines Detail am Rande ... man darf auch gerne auf die Vasen schauen ...



... da findet man einige nostalgische Impressionen.

Wer Figuren hat, der stellt sie hin ...



... aber so ganz nah rangehen sollte man mit den Augen nicht,
denn viele Figuren haben doch in ihren vielen Jahren der Nutzung gelitten
und so manche Finger z.B. zeigen ihre Knochen aus Draht.

Als wir zur Kirche kamen, startete gerade die Prozession, der wir aber nicht folgen wollten.
Wir sind erstmal in die Kirche rein ... bzw. ich alleine ... Beate wurde von
dem starken Weihrauchgeruch wieder ins Freie getrieben.

Wir folgten dann der spärlichen, aber vorhandenen Blütenspur der Prozession ...



... und bei dieser schönen Maria ...



... hatte ich Glück, das sie überhaupt noch stand,
denn manche Queidersbacher sind schnell, was das Wegräumen betrifft.
Kaum war die Prozession vorbei, wurden die Figuren wieder ins Haus geholt
und der Fotograf durfte manchmal nur noch Blümchen fotografieren.

Aber ich kann nicht genau sagen, was alles fehlte,
denn ich sahs ja nicht mehr, ich konnte nur vermuten.
Doch keine Angst, es waren noch genügend Fotomotive da ...



... wie diese Figur vor dieser sensationellen Hauswand ... ein ganz besonderes Bild.

Der Schmuck in Queidersbach war vielfältiger als der in Bann ... dem Kreuz ...



... aus Stiefmütterchenblüten folgte ein schöner Mohnblumenstrauß ...



... in einer Mohnblumenvase, zu deren Füßen ein Kreuz aus Pfingstrosen lag:



Ein paar Meter weiter fand ich auch eine erste Idee einss Blumenteppichs ...



... den man durchaus als Gesamtkunstwerk bezeichnen könnte.

Dies ist ...



... ein ganz besonderes Kreuz ... außergewöhnlich und schön in seiner Gestaltung.

Unterm Kreuz ist Sand und vor dem Kreuz wurde Erde aufgeschichtet und mit Ähren dekoriert:



Viel Arbeit und viel Liebe steckt in diesem Kreuz ...



... hier wurde auch Sand aufgehäuft ...



... und einzelne Blüten ganz akurat draufgesteckt:



Sehr schöne Farbgebung ... da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht.


Die Figur, die hier drauf stand ...



... war leider schon nach Hause gegangen und kann erst wieder in einem Jahr besichtigt werden.

Doch dieser Altar mit sehr schöner Dekoration ("ich bin der Weinstock") stand gottseidank noch:



Da rechts im Bild ...



... das war mit das Schönste, was der Tag zu bieten hatte.

Ein ganz besonderes Kunstwerk aus Erde, Sand und Blüten ...



... ein Kunstwerk, dass man durchaus Blütenteppich nennen darf:



Ein Kunstwerk nur für einen Tag ... da sind die, die diese Kunst geschaffen haben,
schon ganz früh aufgestanden und haben mit viel Liebe, Geduld und Geschick
in langen Minuten dieses Bild gelegt.

Auch das ...



... war viel Arbeit ... und dieses Kreuz ...



... wurde richtig dreidimensional gestaltet:



Fische und Vogel ...



... zwei weitere schöne Bilder runden unseren schönen, inspirierenden, sanften, bunten, freundlichen Spaziergang ab.



Hier wurde sogar das Auge mit einer anderen Blütenfarbe gestaltet ...



... und ich spüre da sehr viel Liebe, wenn ich das sehe :)).



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