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22. November 2012


Heute gibts die Auflösungen der Sonntagskirchen vom August.

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Foto 1: Huw Williams
Foto 3: Nyttend

Auflösung der Sonntagskirche vom 6. August



Wunderschön, warm, gemütlich, wohlfühlen ... diese Kirche gefiel Euch richtig gut.

Dann wärs ja schön, wenn sie bei uns in der Nähe stünde ... aber ... seufz ... sie ist weit, weit weg.

Ich zeige sie mal von außen:



Das war damals ... und schon da war sie ziemlich zugebaut.
Das Foto ist aus dem Jahr 1934.
Trotz all der Häuser ist das richtig romantisch im Vergleich zu heute:



Auwei, welch ein Kontrast ... aber immerhin ... die Kirche durfte stehen bleiben.
Und das seit ihrer Erbauung 1857.
Das ist jung im Vergleich zu unseren Kirchen, aber alt für das Land, in dem sie steht.

Das ist die Christ Church Cathedral ... in Amerika, in der Stadt Indianapolis im Bundesstaat Indiana.

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Fotos: Uwe Barghaan - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 13. August



Schön, schlicht, hell ... etwas seltsam, leer, erdrückend.
Und so ganz anders als alle Kirchen, die ich selbst schon gesehen habe, muss ich sagen.

Ich hab jetzt nicht mehr im Kopf, wo die Kirche steht ... würde ich raten müssen,
würde ich Italien sagen ... einfach nur aus dem Sehgefühl raus.

Und die Lösung überrascht mich nun selbst ... und auch, wie sie von außen aussieht:



Ich selbst seh das auch erst jetzt, weil ich die Sonntagskirche nur nach dem Innenbild aussuche
und die Außenansicht gar nicht besonders beachte.

Ganz und gar unitalienisch ... wir sind in Niedersachsen ... das ist die
evangelisch-lutherische St. Michaelis-Kirche in der Gemeinde Blender im Landkreis Verden.
1819 erbaut in der Stilrichtung Klassizismus.

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Fotos: Uwe Barghaan - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 20. August



Ich fand es sehr schade ... dass es zu dieser Kirche nur wenige Kommentare gab.

Diese Strahlen fielen auf ... den meisten positiv, manchen negativ.
Die Christusfigur ...



... fiel auch auf ... negativ.

Sie ist aber auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Gut gefüllte Kirche ... und sooo viele Menschen da vorne unterm Jesus ...



... was war denn da los ?

Hier wurde das "Hochamt zum silbernen Priesterjubiläum von Pfr. Dr. Kevin Nwosu" gefeiert.

Sind wir in Afrika ?
Nein ... ganz und gar nicht ... aber es gibt Afrikaner, die bei uns das Wort Gottes verkünden.
Herr Nwosu ist inzwischen wieder in Afrika ... hat dort das Jubiläum gefeiert
und dann in Deutschland nochmal ... incl. Spendensammlung für Afrika.

Bei einem solchen Ereignis kommen natürlich mehr Menschen in die Kirche als sonst.

Eine ganz normale Kirche ...



... die 1862 gebaut wurde.
Auf dem Platz der alten Kirche, die zu klein wurde (und heute wieder passen würde).

Ein neuromanischer Bau aus rotem Sandstein ... und in diesem Bau war ich um 1980 einmal
zu einem Weihnachtsgottesdienst.

Dann wurde um 1970 ein Erweiterungsbau an die Kirche "drangeklatscht":



Ich dachte, das sei ein Bau für Versammlungen mit Räumen,
die kirchlich, aber nicht für den Gottesdienst genutzt werden.

Doch auf der Rückseite des Anbaus ...



... kann man da links reingehen.

Und in diesem Flachbau ist die heutige Kirche zu finden.

Diese Dachluke, die Strahlen in den Raum schickt ...



... ist schon genial.
Alles andere nicht, das aber schon.

Aber ... das ist absoluter Zufall, würde ich sagen.
Ich denke, dass Loch im Dach soll einfach nur Licht bringen,
dass dann (aber nur dann) zu Strahlen wird, wenn Weihrauch in der Kirche ist.

Am Anfang dachte ich "der, der sich das ausgedacht hat, ist genial",
aber ich habe diesen Satz wieder zurückgenommen ... denn der Gottesdienst
fand um 14.30 statt ... eine völlig unübliche Zeit.
Zu Zeiten des normalen Gottesdienstes steht die Sonne zu tief,
um diese Strahlen in den Raum schicken zu können.

Das Bild oben habe ich am Anfang des Gottesdienst fotografiert ... im Laufe dessen
wanderten die Strahlen und fielen zum Schluß nach links:



Nach dem Gottesdienst, als die Kirche leer war, sah das so aus:



Willkommen in Bruchmühlbach, meinem Heimatort, in der katholischen Kirche,
in der ich dieses Jahr im August nach über 30 Jahren ein zweites Mal war
und diesmal eine ganz andere Kirche vorfand.

Damals beim berühmt-berüchigten Tagebucheintrag zu Fronleichnam,
das war genau dieser Pfarrer ... aber er ist nicht wegen meinem Eintrag wieder nach Afrika gegangen ;)).
Aber bitte zu diesem Eintrag nix sagen und auch keinen Link setzen,
denn hier gehts um die Sonntagskirchen.

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Fotos: Marianne Casamance - Lizenz: cc by sa 3.0


Auflösung der Sonntagskirche vom 27. August



Alt, windschief, aber auch gemütlich.

Das Äussere passt da absolut ... nicht schief, aber auch alt:



Auch das Tor ...



... passt mit seinen Schnörkeln zu dieser Kirche ...

... die im nordöstlichen Frankreich, in der Gemeinde Flagey im Department Haute-Marne zu finden ist.

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Diesmal waren es fünf aufzulösende Kirchen ... jede für sich eine eigene Welt,
in der wir an jeweils einem Sonntag zu Gast waren.



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