Home

21. September 2014


Spaziergang durch Neu-Isenburg

(Folge 2)

--*--

Lass uns eintauchen in diesen Spaziergang ... im wahrsten Sinne des Wortes:



Ein Plattfisch ... ein Riesenexemplar, das kommt auf dem Bild gar nicht so rüber.
Und oben rechts ... seht Ihr das ... ein Kopf.
Dort liegt der Hund (pardon Fisch) begraben ... nur der Kopf guckt raus.
Die optimale Tarnung ... der Fisch ist natürlich lebend begraben und könnte sich befreien, wenn er will.
Will er aber nicht.
Der rechts oben.

Links der große ... das ist Knautschi.



Warum Knautschi ?
Na, guck dir den doch mal von vorne an:



Man könnte ihn auch Rümpfi nennen ... er scheint die Nase zu rümpfen.
Nu ja, vielleicht hat jemand die Tür zum Unterwasserklo offen gelassen.
Und vorne links im Bild ... das ist Begrabi ... der macht nix, der guckt nur zu.

Und nun einmal Großaufnahme von Knautschi bitte:



Hach .. wie schön doch Knautschi ist.

Da staunt auch Katrin Krabbe ...



... und man ist froh, dass zwischen Betrachter und Krabbe Glas ist ... bevor
diese Scheren dem Neugierigen in die Nase zwicken ... aua.

Nu abba ... lass uns mal wieder auftauchen aus den Tiefen des Meeres, denn ...


... eigentlich sind wir ja im Einkaufszentrum und laufen auf dem Trockenen.
Wünschen aber Nasses ... Kaffee oder Tee.
Haben uns kurz im Meer verlaufen ... und noch lange nicht das Ende des Einkaufszentrums erreicht.
Also weiter nun ... tippel tappel trippel trappel.

Am Ende des Zentrum finden sich die Bäckereien zwei und drei.
Zwei ist nicht so schön wie die eins am Anfang
und auch drei hat keine schönen Sitzmöglichkeiten ... dafür aber ... Prasselkuchen.

Den hab ich zum ersten Mal in Dresden gesehen und gegessen ... bei uns in der Westpfalz
kriegt man ihn ja so gut wie nicht.

So sieht sowas aus ...



... ein Blätterteigstück mit Streuseln.

Die waren grad in Zweierpack im Angebot und so
schaute ich zwei von denen an und sagte "kommt doch mal mit".

Und schon sind auf dem Spaziergang:

Beate
viele Seelenfärbler
Du
ich
und
zwei Prasselkuchen

Wir laufen jetzt gemeinsam ...


... in die Tchibo-Filiale.

Tja ... ist halt so in einem Einkaufszentrum ... man kommt da und dort vorbei
und die offenen Türen laden ein, mal reinzuschauen.
Zwei Auflaufförmchen und ein Küchenhelfer wollten auch mitlaufen.
Kein Problem ... einfach hinterher tappeln.

Irgendwann sind wir wieder dort, wo alles angefangen hat,
am Eingang des Zentrums ... an der ersten Bäckerei.

Und der Herr sprach "nun setzet euch hin und frühstückt"
Und das Herrchen sprach "sitz".

Das hamwa dann auch gemacht ... so von 10.15 bis 11.30 Uhr.



Als Abschluß aß ich in Bäckerei 1 den Prasselkuchen aus Bäckerei 3.
Da kenn ich nix ... aber der Rest des Frühstücks war schon von Bäckerei 1.

Das Frühstück selbst hab ich nicht fotografiert ... sondern gegessen ;)).

Aber die kleine Lady am Nebentisch hab ich fotografiert ...



... vielleicht 2 oder 3 Jahre alt ... und daddelt wie selbstverständlich am Smartphone rum.
Kurze Zeit später gings mit Daddys Tablet weiter ... wie wir damals unfallfrei Murmeln gespielt haben,
so bedienen heute schon die Kleinsten die neueste Technik.
Wird in unserer Zeit nicht das Schlechteste sein, sich da später mal gut auszukennen.

Kleiner Blick nach draußen vom Café aus ...



... und dann ganz unauffällig werden und so tun, als würde man nix tun.
Denn das würde ja eh keiner verstehen, was ich nun mache.
Denn wer fotografiert schon Muster und Struktur der Stühle im Café.
"Was machen sie denn da" wäre die Frage gewesen, wenn ich das auffällig gemacht hätte.
Doch so ... hinstellen ... rumstehen ... Kamera vor den Bauch halten ... fotografieren.

Und dann wieder unauffällig so tun als hätte man nix getan.
Doch die Bilder sind im Kasten :).

Ein Stuhl (oder Sessel), mal ganz normal gezeigt:



Und dann mal die Struktur und Form und Farbe fotografiert ... denn das glänzt so schön
und je nachdem, wie das Licht drauf fällt, sieht es anders aus:







Man weiß nie, was einem so begegnet.
Manchmal beginnts chaotisch, aber dann kommt Struktur in den Tag.

Das Leder ist nicht echt
nur Kunst
dafür ist aber Kunst
auf dem Kunstleder drauf

Kunst
von programmierten Maschinen
mit viel Liebe zum Programm
draufgestickt.

Ist aber dem Auge egal ... Hauptsache schön.

Und satt ... und die Parkscheibe ich schon abgelaufen.
Nix wie hin zum Auto ... upps ... da oben möcht' ich aber auch nicht stehen:



Da ganz oben ...



... sich einen kleinen Stuhl hin stellen.
Und über allen Dingen stehen oder sitzen ...
... und dabei singen und vor Angst schwitzen.



Bei dieser luftigen Aussicht dürfte es einem schon ein wenig anders werden.

Und dann geht das Geländer auch noch nicht mal bis zum Fenster ...



... neinnein, da wohnt keiner ... ist bestimmt nur der Trockenraum.

Schnell wieder auf den Boden gucken ... und dann an die Windschutzscheibe,
ob die bereits abgelaufene Parkscheibe Konsequenzen hat ... hat sie nicht ... nette Stadt.

Es ist schon Mittag und das Frühstück ist gerade mal zu Ende.
Aber wir haben schon Meer, Knautschi, Katrin, ein kluges Kind, rotes Gekringel und den Alubalkon gesehen.

Und nun ?
Nach dem Essen sollst du ruhn.
Oder 1000 Schritte tun.
Da wir keine Couch dabei haben, entscheiden wir uns für die Schritte.
Wo laufen wir denn ?
Wo laufen wir denn hin ?

Mal ins Auto setzen und die Landkarte im Navi studieren
und dann ganz spontan entscheiden, wo uns unsere Füße hintragen sollen.



zurück zur Kalenderblatt-Hauptseite

Kalenderblatt-Archiv