Hallo Engelbert ...
... eine interessante Frage, wie der Grund eines
großen Festes, wie die Geburt Jesu in Vergessenheit gerät, nebensächlich
wird.
Es zählt, es zahlt, es wirbt, und denkt schon längst nicht mehr nach dem
Warum.
Die Momente der Besinnung sind der Flut der Wünsche erlegen. Loriot
brachte es einst auf den Punkt: "Früher war mehr Lametta!" Auch wenn die
Gründe vielschichtiger sind, heute erfüllt die Masse den Kindern den
sehnlichsten Wunsch: Ein Top-Smartphone. Nach dem Auspacken beginnt
bereits die Isolierung.
Der Durchschnittsbetrag bei Geschenken liegt bei 240 Euro im Deutschland
2016. Was wäre die heilige Familie damals wohl froh über einen Bruchteil
dessen gewesen?
Schauen wir nach vorn und freuen uns über das, was von allem in uns noch
vorhanden ist, und pflegen das Wert-Volle.
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Hallo Buck ...
... eigentlich steht da
nur Christi Geburt drauf, aber wir feiern sie nicht wirklich ... wir
feiern "ich schenk dir was" und "wir essen gut und viel" ... und
natürlich auch "wir sind Familie".
Ja, sicher, es darf jeder auf die Weise feiern, wie er das möchte. Wenn
er es denn freiwillig tut.
Aber gerade das ist Weihnachten nicht ... man "muss" dies und das tun
und kaufen, weil Weihnachten ist ... was glaubst Du, wenn die im letzten
Jahr noch großzügig schenkende Oma in diesem Jahr entscheidet, die
Geburt Christi in aller Bescheidenheit und Stille zu feiern und nichts
zu schenken ... was da los wäre ?
"Das kannst du doch nicht machen" hört sie von ihren Freundinnen, wenn
sie davon erzählt.
Der Heiland wurde geboren und wir denken an das Geburtstagskind, wenn
überhaupt, am Rande. Ja, manche singen "Chrihist ist gebohoren", sind
aber nicht in Gedanken am Ort der Geburt, in der Krippe mit dem Stroh.
Sondern freuen sich einfach auf die Würstchen und den Kartoffelsalat ...
die vielleicht einzige bescheidene Mahlzeit des Weihnachtsfestes. |