Willkommen im gemeinsamen Umblätter-Zimmer :))



Kleine Rückblende ... ich wusste gar nicht,
dass dieses Kalenderbild (vom 5. Juni) ...



... ein Rätselbild werden wird.

Denn "für mich" als Fotograf war ja klar, wie das damals war.

Mir war aber nicht klar, dass es für Euch nicht klar war ;)).

Das sind keine zwei Rasenmäher
und die sind auch nicht auf Kollisionskurs.



Rechts der Rasenmähermann mähte den Rasen
und der Mann mit dem elektrischen Rollstuhl fuhr auf dem Weg
und kamen sich nicht wirklich in die Quere.

Beide fuhren mit ein paar Metern Abstand aneinander vorbei.

Ich hatte den Rasenmähermann zuerst entdeckt
und überlegt, ob das ein interessantes Foto geben könnte.
So im Gegenlicht mit lustig davon tanzenden Rasenschnipseln.

Dann sah ich den Rollstuhlfahrer und wusste, die Beiden
würden sich auf dem Bild begegnen ... und da hab ich draufgehalten.

Im Kalender war dieses Motiv, um die "Normalität"
und "Selbstverständlichkeit" und "Gleichberechtigung"
nichtlaufenkönnender Menschen zu zeigen.
Sie gehören zum Leben dazu und somit darf
hat ein solches Bild auch im Kalender seinen Platz finden.

Ich hätte auch dieses ...



.. nehmen können ... das ich eine halbe Stunde später
ganz in der Nähe fotografiert habe.

Wenn ich das ganze Bild zeige ...



... dann sieht man: da vorne ist Wasser.

Aha ... wird wohl ein kleiner See sein.

Und um den See führt ein Weg:



Auf einem solchen Weg ist der Rollstuhlfahrer gerollt
und er sollte auch noch so seine Schwierigkeiten
mit dieser wachsamen Schwanenfamilie haben.

Papa Schwan baute sich nämlich
ganz angstbefreit vor dem elektischen Gefährt auf
und wollten es nicht durchlassen.

Wissend, dass der Rollstuhl ihm einen gewissen Schutz bietet,
drückte der Herr aufs Gas und der Rollstuhl rollte,
einige Schwanenhalsschläge abbekommend, vorbei.

Überraschend war das Geschehen ...



... als dieser Herr mit seinem Gehwägelchen kam.

Ich sah ihn schon fast auf dem Boden liegend,
mit Schwan auf ihm in Siegerpose ... doch der Herr lief unbeirrt weiter
und redete dabei die ganze Zeit auf den Schwan ein
und durfte wild begestet, aber unbehelligt, weiterlaufen.

.
.

Beate und ich sind auch schon vor Schwänen geflüchtet,
einmal sogar 200 Meter weit ... da ist uns ein Schwan sehr zielstrebig gefolgt,
um seine Jungen zu schützen und uns zu verscheuchen.

Schwäne sind, wenn sie Väter junger Kinder sind, sehr mutig.
Sie warten nicht, bis die Kinder in Gefahr geraten,
sondern stürzen sich auf alles, was eine Gefahr sein könnte.

.
.

Der See, um den wir vor zwei Jahren gelaufen sind ...



... ist der Furpacher Weiher im nahen Saarland bei Neunkirchen.

Beate hatte lange Jahre im angrenzenden Ort gewohnt,
kennt diesen See sehr gut und läuft hier gerne spazieren,
was wir dann auch immer wieder machen.

2007 ... wie oben ... und immer wieder mal ... und ... der Kreis
zum heutigen Bild schließt sich ... zwei Jahre vorher auch.

Auch damals gab es junge Schwanenkinder ...



... und Papa Schwan schwamm auf uns zu.

Als er dann am Ufer ankam ... war es mit unserer Ruhe vorbei
und wir traten langsam, aber sicher den Rückzug an und brachten
einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen uns und dem Schwanenpapa.

Mein lieber Schwan ... ;)).





 

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