Ort in mir
Ich lausche dem beruhigenden Rauschen des Meeres, während der
tiefblaue Himmel den Horizont berührt.
Feiner Sand haftet klebrig an
meinen Füßen.
Ich fühle den Wind im Gesicht. Salzig schmeckt die Luft; ich atme
tief. Kühl umspült das Meer meine Beine, während sich bunte Steine
glitschig in den Händen sammeln.
Die Sonne zaubert einen hellen Tag
...
Langsam verblassen diese Bilder. Ich kehre zurück - von jenem Ort in
mir, der mir für einen Moment Ruhe schenkte.
© Kerstin Wiegand |
So wie Kerstin Kraft und Ruhe aus den angenehmen Erinnerungen schöpft,
so haben auch wir die Möglichkeit, dieses zu tun.
Nicht im Gestern verharren, aber ab und zu ein paar ältere Seiten des
Lebens aufschlagen,
um Energie zu tanken und Ruhe zu finden.
Den Alltag für ein paar Minuten ausschalten und sich der Erinnerung
hingeben.
Aber nur an die schönen, leichten, positiven Dinge.
Die negativen Erinnerungen, die sind auch wichtig, aber nicht,
um sich immer wieder daran zu erinnern, sondern um aus Ihnen zu lernen.
Sie sollen Wegweiser nach vorne sein, aber nie eine Eisenkugel am Bein.
Die schönen Dinge jedoch darf man ab und zu ans Licht holen,
ohne Wehmut, dass sie vorbei sind, einfach nur den Augenblick noch einmal
fühlen.
Das Positive aus der Vergangenheit in den Alltag nehmen.
Hinsetzen, durchatmen, den Wind des Meeres hören.
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Tageslink ist die Seite von der Autorin der obigen Worte:
Anadoria
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Desktopmotiv des Tages:
sonnendurchflutet und ganz aktuell, das ist nämlich der Sonnenuntergang
bei uns
gestern Abend um 21.12 Uhr
(Auflösung 1024x768 - wenn das Motiv
gefällt, bitte auf das kleine Vorschaubild klicken)
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heute geboren: Jürgen Trittin
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E-Cards des Tages: der
Westlausitzer Postkartenversand von Mari
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und dann noch die Wunderkiste
...
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