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Mai  21
 

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In Constanzes lesenswertem Tagebuch stand dieser Satz


"Ich bin da und ich kümmer mich um mich"


Da sind wir ja alle, nur in welcher Form ... und kümmern ?

Oft kümmern wir uns um Gott und die Welt.

Wir sind die Regentonne, die ohnehin nur halb voll ist und aus der ständig geschöpft wird.

Und wir sind der Mülleimer fürs Altpapier.

Was passiert denn, wenn man Papier in wenig Wasser wirft ?
Es löst sich irgendwann auf, aber klares Wasser wird daraus nicht entstehen.

Ist genügend Wasser da, mag dies das Papier verkraften.
Ist wenig Wasser da, aber kein Papier, dann ist das auch in Ordnung.

Also kümmern wir uns zuerst mal um unser Wasser.
Dass genügend da ist, dass unsere eigene Regentonne einigermaßen gefüllt ist.

Und dann lassen wir nur so viel Papier in unsere Tonne werfen, dass wir das noch verkraften.

"Ich bin da
und
ich kümmer mich
um mich"

Wir müssen deswegen ja nicht nur noch egoistigsch sein.

Aber ein bißchen aufpassen auf uns selbst ist schon in Ordnung.
Nicht nur in Ordnung, sondern auch lebensnotwendig.
Überlebensnotwendig.

Wir können nur Wasser hergeben, wenn wir welchen haben.
Wir können nur helfen, wenn es uns gut geht.

Wir können nur begrenzt Papier aufnehmen.
Wir können nur so viel helfen, wie unsere Kraft das zulässt.

Das ist nicht Egoismus.
Das ist Selbstschutz.
Das ist ein bißchen sich selbst lieben.

Die wichtigste Sache der Welt, der Quell, aus dem wir unsere Tonne füllen können.

Wir haben nur ein Leben und das ist so unendlich wertvoll.

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Ich grüße heute Friedrichskoog an der Nordsee :))





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