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aufbruch 1
gedanken
von den wänden waschen
und den schweiss
vom letzten sommer
hier am see
wo das licht
die zwischenräume dämpft
bleiben ein paar furchen im holz
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aufbruch 2
leichtherzige tage
kämmen wolken
aus dem himmel
an den ufern
dieses sommers
hält mich nichts
eine katze gähnt
ihr lächeln
in die sonne
die hügel rufen
und der wald |
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sieben fenster
und himmelwärts grün
plätschern die tage
schmetterlingsluftig
sternschnuppenduftig
himmelwärts grün
wie sonne auf holz |
sommerabend
wie blaue seide
fliesst die zeit
dem abend entgegen
zwischen wein
und frischem brot
eine melodie
ganz leise nur
und leicht
wie blaue seide |
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traumreisende
am ende der träume
dehnen sich die sinne
den worten entlang
ins fünfte haus
wo feuer ruhen
wo rosen blühen
am anbeginn der zeit |
schleierlose tage
durch die fenster
wind und sonne
federleicht
wie tanzschritte
auf geöltem holz
unten am bach
sind die wiesen
zuversichtlich
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Das ist Poesie, wie sie nicht schöner sein kann.
Ich bin ein Fan von Marianne Rieter, die diese Gedichte geschrieben hat
und deren Seite natürlich auch mein Tagestipp ist:
Tangonuevo
Marianne hat übrigens auch ein Blog, sehr lesenswert mit Poesie, Zitaten
und mehr: Milongablog
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Update auf Seelenfarben: es gibt ein neues
Interview
der Woche
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Nachtrag zu gestern: das hat doch die Marianne tatsächlich gesagt:
"Hallo lieber Engel-Bert, da ist der Engel- wohl ins Trudeln gekommen
und hat dem -Bert die Welt von andersrum zeigen wollen...... ;-)"
Ja, es stimmt wirklich, das Wolkenbild
gestern steht auf dem Kopf.
Ich hatte ja ein normales gesucht, war aber nie zufrieden damit, egal
welches Bild ich auswählte.
Auf einmal meinte Beate an meiner Seite "stelle es doch mal auf den Kopf",
was ich dann gemacht habe ... und begeistert war :)).
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Euch Allen einen schönen Sonntag :))
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Ich grüße heute Bönigen
in der Schweiz :)).
Wunderkiste
Lichtblick
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