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August  15
 

 



Desktopmotive - kommen im Laufe der Woche mindestens zweimal
Olympiaringe - ab Dienstag jeden Tag
Führerscheinbilder - verzögern sich etwas
Theos - warte noch auf evtl. Rückmeldungen, kommen auch im Laufe der Woche
Klaus - gibts natürlich regelmäßig

Wie ich das alles unter den Hut bekommen will ?
Weiß ich auch nicht *gg* ... ich hoffe einfach auf Eure Geduld.
Oder auf Tipps, wie ich das alles gleichzeitig bringen kann,
ohne Euch und/oder mich zu überfordern.
Ja, ich weiß, ich mach das schon ;)).
Tipps nehme ich aber trotzdem entgegen.

Wäre halt schade, wenn ich alles jeden Tag bringe
und wegen der Menge an Bildern manches nicht genügend Beachtung fände.

Und ab und zu will ich auch etwas ganz Anderes bringen.
Wie heute zum Beispiel.

Heute sehen wir den bebilderten Versuch, auch nichts etwas zu machen.
Stellt Euch vor, Ihr steht vor der Homburger Uniklinik.
Ihr habt dort einen ambulanten Routinetermin und müsst noch eine halbe Stunde warten.
Habt aber keine Lust, still auf Holzstühlen zu sitzen und uninteressante Heftchen zu lesen.
Ihr wollt' am liebsten wieder nach Hause, was aber nicht geht.

Na, wenigstens habt Ihr die Digitalkamera dabei. Wie ich ;).

Aber was soll ich mit der Digi in der Hand auf diesem öden Parkplatz anfangen ?

Die Autos fotografieren ?



In der anderen Richtung ist ein kleiner Kiosk.
Hunger habt Ihr dank Käselaugenstange kurz zuvor nicht mehr
und außerdem sind die Tische vor dem Kiosk schon besetzt.



Vor Euch die Klinik.
Da komme ich her und will die nächste halbe Stunde nicht wieder hin.



Ich laufe ein paar Schritte ... Glascontainer ... auch nicht gerade ein Highlight.
Ich könnte ja mal reinfotografieren (wäre nicht das erste Mal *g*), aber es sind viel zu viele Leute, die kommen und gehen an diesem Morgen.



Weit kann ich ja auch nicht laufen, wie schnell ist eine halbe Stunde vorbei.
Die einzige Hoffnung ist der kleine Weg hinter den Containern, der in Richtung Wald führt.



Doch ein paar Schritte weiter war das eher ernüchternd.
Keine Sonne dort, sondern dunkler Eck.
Hinten ein uninteressantes Bauwerk, dass etwas mit Strom zu tun hat.
Der Weg geht nicht weiter, die Öffnung ist nur für die technische Einrichtung da.

Das sind so Situationen, wo einerseits der Ehrgeiz erwacht ("ich hab noch immer etwas Fotografierenswertes gefunden") ich aber andererseits wirklich zum ersten Mal gezweifelt habe, ob das wirklich etwas wird mit den Bildern. Denn vor Augen hatte ich bereits dieses Kalenderblatt ;)).

Die Zweifel hielten sich einige Schritte, bis ich zu diesem Baumstumpf kam.
Oben auf dem Bild am rechten Wegrand zu sehen und hier in größer:



Ein Baumstumpf eben ... von einem ehemals mächtig großen Baum.
Darauf liegen ein paar Steine.
Kann man da fotografisch etwas rausholen ?
Gehn wir mal näher ran:



Strukturen wie aus einem versteinerten Land.

Fast könnte man meinen ...



... dies wären große Felsen und man irgendwo in Südosteuropa in Urlaub.

Und grün ist die Hoffnung, dass man doch Motive findet:



Na gut, besser als nix ... gehn wir mal weiter:



Ja, dieses Stromhäuschen da ... und geradeaus gehts nicht weiter, also gehn wir mal nach rechts ...



... immer an der Wand entlang ...



... bis wir vor einem rotweißen Band stehen.
Falls das eine Absperrung sein sollte, ignorieren wir die mal und freuen uns an den einzelnen Sonnenflecken auf dem Boden und an der Wand:



Na ja ... ziemlich langweilig. Vielleicht als alternativer Desktophintergrund.
Mal schauen, was das Absperrband hergibt.



Hmmh ... vorne scharf gestellt macht's wenig Sinn ... vielleicht die Wand scharf stellen
und den Blick dadurch in die Ecke des Bildes lenken, was eine gewisse Dynamik gibt.



Ja, schon besser. Und wenn ich diese ganzen Zickzacklinien der Schnur verfolge.



Nicht ohne, aber ein bisschen unruhig ... weniger ist mehr.
Zum Beispiel diese Diagonalen hier:



Ja, gefällt mir ausgesprochen gut. Hier hab ich immerhin selbst durch die Wahl meines Standortes
ein Motiv erst gefunden. Manche Motive sind schön, nur weil es Natur ist.



Sonne auf der Rinde eines Baumes, die Belichtung auf die hellen Stellen gerichtet.
Und dann dieses Ding da an der Wand mit seinem Schatten:



Das ist jetzt ziemlich deutsch: korrekt, aber etwas langweilig.
Man könnte da viel mehr Dynamik reinbringen, wenn man die Diagonale als Bildelement wählt.



Das einzige, was jetzt noch stört, ist der rechte obere Eck des Bildes.

Natürlich habe ich auch geschaut, was unter dem Deckel ist ;)).



Eine nicht allzu saubere Stromzapfstelle.
Aber keine Steckdose im normalen Sinne.

Gehn wir mal weiter ... etwas Efeu an einem Baum




Das Bild ist in groß leider unscharf, aber geschnitten und stark verkleinert geht es.

Von den Autospuren ...



... hätte ich mir mehr erhofft, aber die Kamera flach über den Boden halten und fotografieren ...



... ergab nur ein langweiliges Bild.

Ich hatte auch nicht den Nerv und das Kreuz, um mich lange mit diesem tiefliegenden Motiv aufzuhalten. Lieber weiter um das Häuschen rum. Viel Wald gibts hier



Und wenig Licht. Deswegen musste ich ISO 200 nehmen,
und trotzdem sind mir einige Brennesselbilder einfach nur unscharf geworden.



Das hier geht noch, nur der Schatten auf dem Blatt müsste ich retuschieren.



Und das hier ...



ist uninteressante entartete Kunst ;)).

So, nun stehen wir wieder vor dem Haus.



Dann fotografieren wir uns halt mal selbst.
Und dann suchen wir uns eine Position, in der man den Fotografen nicht sieht
und drücken noch mal auf den Auslöser



Die Linien sind etwas verzerrt, das könnte man gerade stellen, aber diese Pfriemelei hasse ich,
als bleibt es so, wie es ist.

Vor der Wand finde ich dieses Pflänzchen



Mal nah rangehen



na ja, modern, einfach gestaltet, etwas langweilig.
Und wegen ISO 200 (ich hab mal wieder nicht umgeschaltet) nur stark verkleinert zu gebrauchen.

Neuer Versuch ...



... schon besser, etwas mehr Leben im Bild.

Der beste Versuch war dieser:



Durch Wandstruktur und das Hereinragen der Blüte von der Seite gar nicht so schlecht.

Oft liegt die Kunst nicht im Bilder "machen", sondern im richtigen Beschneiden des Bildes.
Denn obiges Bild sieht im Original so aus:



Man hätte natürlich auch so beschneiden können:



Oder so ...



... was aber nicht optimal ist.
So komisch es klingt, diese dunkle Stelle im Bild rahmt das Foto ein.
Wenn man sie abschneidet, wirkt das Bild irgendwie langweilig.

Beim nächsten Bild, von oben herab auf das Pflänzchen ...



... war mal kurz der Objektivdeckel im Weg *gg*.

Weiter mit Bild Nummer 40 hier - sorry an alle Modemsurfer,
die inzwischen bei 3 Minuten 30 Ladezeit sind. Ich verkleinere ja schon die Bilder, so gut es geht.

Nun kam eine ganze Reihe unscharfer Bilder und das alles nur wegen diesem Käfer:



Das Licht war sowieso bescheiden, meine Hocke orthopädisch wenig angenehm
und dieser Kerl war die ganze Zeit Bewegung:



Mit wehenden Fahnen Fühlern an der Wand entlang.



Wenigstens kam dabei etwas Herbstlaub als Bild mit rum.



Rechts vom Laub ist der unscharfe Käfer, den ich eigentlich fotografieren wollte, "nicht" mehr zu sehen, weil ich ihn zu recht abgeschnitten habe ;).

Laub kann man auch von oben fotografieren:



Na ja, ich hätte etwas länger an meiner Position feilen müssen.

Das nachfolgende Bild ist ...



einfach nur Müll.

Gefolgt von einem ...



... Rohr.

Fotomotiv ?
Aber sicher, wie gut, dass das Ding da lag.
Seht ihr die kleine Blume rechts unten ?

Die Kamera waagerecht davor gehalten und das Rohr als interessanten Hintergrund benutzen:



Nun wirds aber Zeit, die Runde um das Stromhäuschen hat doch Zeit gekostet,
jetzt wieder schnell am Baumstamm vorbei wieder in die Ambulanz:



Dort angekommen, durfte ich mir erstmal Schelte abholen.
Wo ich denn gewesen wäre, ich wäre dran gewesen und war nicht da,
sie hätte mich sogar vor der Tür gesucht.
Und jetzt hätte ich Pech und dürfte länger warten.

Naja, so lang wars dann doch nicht und ich hab gerade mal nachgeschaut,
ob ich wirklich länger wie die geplante halbe Stunde unterwegs war
(bei den Bildern wird ja die Uhrzeit mit gepeichert, wie praktisch):

Ich war vom ersten bis zum letzten Bild genau

30 Minuten und 28 Sekunden

unterwegs.

Na gut, plus zum Auto laufen, überlegen, ob das Sinn macht,
wieder zum Auto laufen, hinein ins Gebäude ... waren's dann doch 40 Minuten.

Mea Culpa, aber die Wartezeit verging eben wie im Fluge.

Ganz im Gegensatz zur Ladezeit heute und hier: 4 Minuten 28 Sekunden für Modemsurfer.
Das dürfte Rekord im Kalenderblatt sein.
Aber was will ich machen, wenn ich dort, wo keine Fotomotive sind, so viele Bilder fotografiere ;)).

Euch Allen einen schönen Sonntag !!

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Große Neuigkeit bei Klaus: er weiß nun, wohin er weiterreisen darf :))  -->





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