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August Oktober ;)  22
 

Himmel ...


Gestern Morgen ... 8.05 Uhr ... der Tag scheint sich
ein dunkles Süppchen zusammenbrauen zu wollen.



Und doch ist nicht alles ohne Hoffnung,
ein lichter Streifen, eine Idee rotgülden da hinten ... da wollen wir mal sehen, wer gewinnt.

Oder ... wir könnten doch mal ein bißchen mehr nach rechts schauen:



Etwas unterbelichtet ... aber das liegt in der Natur der Sache.
Diese lässt so richtig schön dramatisch hoffen.

8.16 Uhr ... gerade mal 11 Minuten später.



Welch wundersames Bild.
Welch unwirkliche "Grafikspielerei" des Himmels.
Welch Vermögen der Natur, auch mal alles anders zu machen.
Im Himmel scheint ein Feuer zu sein ... das gerade im Fallen auf den Fotografen ist.

Das Bild ist echt und von der Sonne weg fotografiert.
Wie kam's ?? Schauen wir doch mal in die andere Richtung:



Aha, da kommt das Feuer her ... denn da hinten rechts scheint die Sonne zu sein.
Ich glaub, wir warten noch mal exakt 4 Minuten und schauen dann noch mal:



Das Feuer scheint weitgehend verraucht zu sein und, welch Glücksfall,
der Schönwettervogel höchtpersönlich erhebt sich in die Lüfte.

Vielleicht fliegt er nach Osten, denn dort brennt es wieder lichterloh:



Feuerschluckerhimmeldorf im Osten des Himmels. Oder so.
5 Minuten später, 8.25 Uhr ...



... es scheinen doch so ein paar Nachbrände im Hintergrund zu schmoren.
Aber das Löschwasserblau weicht nicht, was schon mal gut ist.

Immerhin, oh frohe Kunde, auf der anderen Seite ...



... ist nun doch gelöscht. Ganz hinten rechts vielleicht noch nicht,
aber grundsätzlich domieren eher die Aschewolken.
Doch selbst die sehen an diesem Morgen gut aus.

Lassen wir mal neun Minuten vergehen:



Ja, so sind sie, die Aschewolken.
Sie lachen sich eins, weil da hinten immer noch alles schön blau ist.
Sie aber als Grau meinen, nicht weichen zu müssen.
Wenn die wüssten, dass Aschewolken eine kurze Halbwertzeit haben.

Sieben Minuten später, 8.42 Uhr ... laufen diese Gesellen zur Höchstform auf.



Russschwarz und rotzfrech.
(Ganz so so schwarz wars nicht, aber ich musst unterbelichten)
Aber wo schaut das Auge hin. Genau, ins Blaue hinein.
Und auf die sonnigen Wolkenspitzen.
Ergebnis: verärgerte, sich zu wenig beachtet fühlende Rußwolken.

Und was machen verärgerte Rußwolken ?
Richtig, sie ziehen sich in den Schmollwinkel zurück:



Dort bedrohen sie noch ein bißchen ... aber sie waren schnell in der Ecke.
Gerade mal 5 Minuten haben sie dafür gebraucht.

Aber irgendwohin müssen sie ja ... und siehe da ... im Osten finden wir sie auch:



Doch dort werden sie ebenfalls gleich weggescheucht.
Von den Weißen.
Noch sind sie nicht da ...



... aber sie rufen schon. Und diese Rufe alleine reichen aus, dass das Grau schnell vondannen zieht.
PS: es sind 15 Minuten seit dem letzten Bild vergangen.

Und 90 Minuten später ... ja, die Weißen sind etwas langsamer ... sind sie da:



Warum die Weißen immer noch ein bißchen grau sind ?
Nun, ihre Vergangenheit können sie nicht ganz verbergen, denn Weiße sind allesamt
ehemalige Schwarze, aber geläutert.
Und als Zeichen, als Lockruf quasi sind sie ab und an halt ein bißchen grau.

Aber auch das wird weniger, man kann ja nicht immer locken.
40 Minuten später wird nur noch gemütlich durch den Himmel "geschäft",
wie das im Jargon dort oben heißt:



Und dann ... waren sie allesamt weitgehend verschwunden.
Es gibt ja soo viel zu tun - die Welt ist groß.
Und man kann ja nicht überall sein ;).

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Euch einen guten Start in ein Superwärmegoldenesonne Wochenende :))

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Der Lichtblick bleibt auch heute noch unverändert, weil so viele Links und so schön.

Mich hat übrigens jemand gefragt, wie viele Bilder ich für diese Collage dort gebraucht hätte.
Die Antwort ist eins ... nämlich das gleiche Bild ...



... das man in klein sieht, ist in groß (aber verschwommen) auch im Hintergrund.

Ich "könnte" dieses Bild ohne weiteres als Desktopmotiv anbieten,
aber, was keiner weiß, es ist gar kein Herbstbild.
Denn vorne rechts, von mir abgeschnitten, blühen Osterglocken *gg*.
So gesehen dürfte ich diesen herbstfarbenen Frühling erst nächstes Jahr bringen ;).
Aber wenn Euch die Osterglocken nicht stören, dann: kein Problem.

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Eine letzte Sache noch: bei der Geschichte nach Euren Worten, die ich schreiben will ...
... da dürfte ich so bei 140 Worten sein. Nun liegt es an Euch, ob ich zwei Geschichten
(an zwei verschiedenen Tagen) mit jeweils 70 verwendeten Wörtern schreibe
oder eine große mit allen. Ich würde beides versuchen, aber die letzte Variante
erfordert halt mehr Kondition beim Lesen ;).

--

Neuigkeiten von Klaus wirds morgen geben :).



Wunderkiste



Lichtblick

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