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12. April 2005





Der gute Mond
zieht oben
seine Kreise

er sieht
die Menschen
sagt nichts
beobachtet nur


Dann zieht er weiter.
Wissend, das wir doch alle irgendwo gleich sind.

Wir fließen mit unseren Tränen fort.
Wir nehmen uns die Luft mit unserem Zorn.
Wir sind uns zuwenig wichtig.
Oder zuviel und eifersüchtig.

Wir umarmen die Welt in unserem Glück.
Momente lang.
Dann werden wir wieder normal.


Ja, kommt
lasst uns reingehen,
auf dem Fensterbrett wird es kühl.