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15. März 2006
 

Heidernei ... jetzt bin ich selbst dran ... ich gehe nämlich alphabetisch vor (mit Ausnahmen *gg*) ... also heiße ich mal ausnahmsweise den Kalenderblatt-Gestalter nicht herzlich willkommen ... ich bin ja sowieso immer da ... und fange gleich an ... "Künstler stellen ihre Kalenderblätter vor", Teil 4 ... heute:

Engelbert S.



Dürfen wir ein bißchen mehr über Dich erfahren ??

noch mehr ... ich mach doch hier nix anderes, als über mich zu erzählen ... ;))

Mit welchem Programm gestaltest Du Deine Kalenderblätter ?

Ich werd' alt, mein Grafikprogramm auch ;)). Ich arbeite immer noch mit "Picture Publisher 10", da weiß ich aus dem FF, wie wo was geht und wenn man keine zu großen Ansprüche hat, dann ist das Programm auch in Ordnung. Man muss ihm allerdings den einen oder anderen Programmabsturz verzeihen.

Photo Impact, Version 10, habe ich auch, nutze ich aber eher selten.

Kannst Du bestätigen, dass das alles eigene oder freie Bilder sind und Du kein Copyright verletzt hast ?

Ja, hab ich alles selbst verbrochen, was auf den Kalenderblättern ist.

Bitte sage kurz etwas zu den einzelnen Kalenderblättern ... wer das Bild wo aufgenommen hat, weitere Gedanken, besondere Erinnerungen ans Gestalten etc. ...

Ganz klar war immer eines: es sollte bitteschön niemand erkennen, welches "mein" Kalenderblatt ist. Also durfte ich nur Bilder nehmen, die ich noch nie oder schon lange nicht mehr verwendet habe. Und die aktuell auch nirgends als Karte oder anderes zu finden sind.

Damit man mich nicht erkennt, habe ich zusätzlich versucht, einen irgendwie alternativen Stil zu meinen sonstigen Sachen zu finden.

Und dann meine chronische Zeitknappheit ... oft habe ich abends vorher um 23 Uhr das Kalenderblatt erst gestaltet ... dann schnell hochladen und uff, wieder mal knapp geschafft.

Meist ging das so ... alle Bilderordner durchwühlen, bis mir etwas passendes begegnet ist.

Ich bin ja nicht so ein Meister des Grafikprogramms, in vielen Ebenen würde ich mich nur verlieren. Also hab aus der Not eine Tugend gemacht und die Einfachheit als Motto genommen.


März

Klassischer, fast strenger Beginn einer grünen Phase (wie sich aber erst später herausstellen sollte).

Ich wollte die Glöckchen ja vollflächig nehmen, aber das hätte mit der kb-Zahl nicht hingehauen und Bildqualität, unverpixelt, geht bei mir über alles. Also gabs nur ein Glöckchen-Quadrat.

Die Schneeglöckchen von oben betrachtet haben mich an Sterne erinnert und an den Freddy Breck-Titel "die Sterne steh'n gut". Gesungen hab ich aber beim Basteln dann doch nicht ;)).

Fotografiert ... ach, hör mir uff ... ich will da wieder hin, weiß aber nicht mehr, wo das war. Eine große alte Birke und drunter eine Schneeglöckchenwiese ... wunderschön ... aber in welchem Ort genau ?



April

Beim "klickklickscrollscroll" durch meine Bilderordner hab die Gänse entdeckt ... ihr Blick hat mich dann zu dem Text inspiriert. Grüne Phase, Teil 2.




Mai

Grün zum Dritten ... und das Gedicht finde ich ja selbst genial. Ich bastelte allerdings schon eine Weile dran, bis die Worte genau so stehen, bis ich "basstscho" sage.

Wohin mit den Zahlen ? Übers Eck diesmal.




Juni

Lange habe ich da rumgebastelt. Es wollte nicht so werden, wie ich das vor meinem geistigen Auge sah. Der Grundgedanke war eine Wiese mit Kornblumen, Margeriten und Mohnblumen. In den Buchstaben zu finden. Oder als Hintergrund. Ach, es hat irgendwie nie so ganz hingehauen und irgendwann habe ich aufgegeben, feststellend, dass man eine Stunde Gestalten dem Kalenderblatt nicht ansieht.




Juli

Endlich blau statt grün. Der Kerl hat mir eine wunderbare Steilvorlage für den Text und ein schönes Kreuz für die Zahlen gegeben.




August

Eine Garage, wenige Tage vorher fotografiert ... kurz vorm Kalenderblattbasteln lief mir dieser Spruch über den Weg, ich erinnerte mich an die Gerümpelgarage und das Thema war klar.

Nur ob man denkt, ich hätte den Monat vergessen ? Weil er recht unscheinbar auf dem Karton steht, was ich aber nicht zu ändern bereit war.




September

Ein Notblatt, ein Schnellschuss, ich hatte gar keine Zeit an diesem Abend. Und wenn man keine Zeit hat und müde ist, dann nützen einem auch noch so viele Bilder auf der Festplatte nichts. Man sucht und sucht und findet immer noch nichts.

Gefunden habe ich ein unscharfes Bild mit Landstraße und Mond. Also aus der Not eine Tugend und das Bild noch unschärfer gemacht ... und zur Kunst erklärt ;)). Schnell ein Spruch, ein bißchen verträumt, ein bißchen an den Haaren herbeigezogen und fertig und hochladen.

Ganz und gar unseptemberlich irgendwie ...




Oktober

Diese Grafik liebe ich ... vielleicht hat die Unordnung autobiographische Züge ;)).

Gefunden habe ich diese Kleiderbügel in einem Schaufenster Schwäbisch-Gmünd und dieser Spruch (Autor: unbekannt) passte so richtig gut.

Hat ziemlich viel Arbeit gemacht, bis alle Rahmen und Linien genau die passende Farbe hatten. Ich hör da ja erst auf, bis ich absolut zufrieden bin. Die Schrift hatte ich mal hell, mal dunkel, dann noch heller und noch dunkler ... mal mit und mal ohne Schatten ... immer mit Kopfschütteln was anderes gemacht, wenns nicht passte ... und irgendwann war ich dann doch fertig ;)).

Die Sonntage hell zu machen wie sonst hätte nur Unruhe reingebracht.




November

Ein Gläschen in Ehren ... rechts das ist Rotwein (ist ja klar), links das ist Dornfelderlikör. Fein :))

Aufgenommen bei einem schönen Abendessen in der Vorderpfalz (nach dem Fotografieren der herbstbunten Weinberge).

Für die Zeilen habe ich sehr lange wortjongliert ... bin aber im Nachhinein mit Farbe und Stimmung und Text so richtig zufrieden.




Dezember

Eigener Spruch, der mich selbst zum Grinsen gebracht hat ... ja genau, der Adventskalender wird lieb und sanft und weihnachtlich werden, also gibts als Kalenderblatt was Lustiges.

Den Nikolaus oder Weihnachtsmann hatte ich vor 3 oder 4 Jahren im nahen Frankreich fotografiert.




Januar

Richtig netter Wunsch ... und ein Bild vom letzten Winter, als nur für Sekunden die Sonne diesen Streifen malte. Wie immer dauerte es am längsten, bis Schriftfarbverlauf und -schatten genau passten. Und wo genau das Wort Januar nun sitzen sollte, darüber kann man schon meditieren ;)).



Februar

Keine Zeit mal wieder ... huch, schon 23.15 Uhr ... schnellschnellBildsuchen ... aha ... Krokus ... zwei Worte fertig. Fast. Denn zuerst noch:

Text schreiben -> eine Maske aus der Schrift machen -> Schrift löschen -> maskierten Bereich aufhellen -> nochmal schreiben -> Schrift drüberlegen -> diese Schrift schattiert -> Schrift an sich löschen, Schatten aber lassen und farblich so verändernm, dass er sich nur sanft auf das Aufgehellte legt. Seufz, man gönnt sich ja sonst nix ;)).



Und nun Ihr :))
 



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