Heidernei ... jetzt bin ich
selbst dran ... ich gehe nämlich alphabetisch vor (mit Ausnahmen *gg*)
... also heiße ich mal ausnahmsweise den
Kalenderblatt-Gestalter nicht herzlich willkommen ... ich bin ja sowieso
immer da ... und fange gleich an ... "Künstler stellen ihre
Kalenderblätter vor", Teil 4 ... heute:
Engelbert S.
Dürfen wir ein bißchen mehr über Dich
erfahren ??
noch mehr ... ich mach doch hier nix anderes, als über mich zu erzählen
... ;))
Mit welchem Programm gestaltest Du Deine
Kalenderblätter ?
Ich werd' alt, mein Grafikprogramm auch ;)). Ich arbeite immer noch mit "Picture Publisher 10",
da weiß ich aus dem FF, wie wo was geht und wenn man keine zu großen
Ansprüche hat, dann ist das Programm auch in Ordnung. Man muss ihm
allerdings den einen oder anderen Programmabsturz verzeihen.
Photo Impact, Version 10, habe ich auch, nutze ich aber eher selten.
Kannst Du bestätigen, dass das alles eigene
oder freie Bilder sind und Du kein Copyright verletzt hast ?
Ja, hab ich alles selbst verbrochen, was auf den Kalenderblättern ist.
Bitte sage kurz etwas zu den einzelnen
Kalenderblättern ... wer das Bild wo aufgenommen hat, weitere Gedanken,
besondere Erinnerungen ans Gestalten etc. ...
Ganz klar war immer eines: es sollte bitteschön niemand erkennen,
welches "mein" Kalenderblatt ist. Also durfte ich nur Bilder nehmen, die
ich noch nie oder schon lange nicht mehr verwendet habe. Und die aktuell
auch nirgends als Karte oder anderes zu finden sind.
Damit man mich nicht erkennt, habe ich zusätzlich versucht, einen
irgendwie alternativen Stil zu meinen sonstigen Sachen zu finden.
Und dann meine chronische Zeitknappheit ... oft habe ich abends vorher
um 23 Uhr das Kalenderblatt erst gestaltet ... dann schnell hochladen und uff,
wieder mal knapp geschafft.
Meist ging das so ... alle Bilderordner durchwühlen, bis mir etwas
passendes begegnet ist.
Ich bin ja nicht so ein Meister des Grafikprogramms, in vielen Ebenen
würde ich mich nur verlieren. Also hab aus der Not eine Tugend gemacht
und die Einfachheit als Motto genommen.
März
Klassischer, fast strenger Beginn einer grünen Phase (wie
sich aber erst später herausstellen sollte).
Ich wollte die Glöckchen
ja vollflächig nehmen, aber das hätte mit der kb-Zahl nicht hingehauen
und Bildqualität, unverpixelt, geht bei mir über alles.
Also gabs nur ein Glöckchen-Quadrat.
Die Schneeglöckchen von oben betrachtet haben mich an Sterne erinnert und an den
Freddy Breck-Titel "die Sterne steh'n gut". Gesungen hab ich aber beim
Basteln dann doch nicht ;)).
Fotografiert ... ach, hör mir uff ... ich will da wieder hin, weiß aber
nicht mehr, wo das war. Eine große alte Birke und drunter eine
Schneeglöckchenwiese ... wunderschön ... aber in welchem Ort genau ?
April
Beim "klickklickscrollscroll" durch meine
Bilderordner hab die Gänse entdeckt ... ihr Blick hat mich dann zu dem
Text inspiriert. Grüne Phase, Teil 2.
Mai
Grün zum Dritten ... und das Gedicht finde ich ja selbst
genial. Ich bastelte allerdings schon eine Weile dran, bis die Worte
genau so stehen, bis ich "basstscho" sage.
Wohin mit den Zahlen ? Übers Eck diesmal.
Juni
Lange habe ich da rumgebastelt. Es wollte
nicht so werden, wie ich das vor meinem geistigen Auge sah. Der
Grundgedanke war eine Wiese mit Kornblumen, Margeriten und Mohnblumen.
In den Buchstaben zu finden. Oder als Hintergrund. Ach, es hat irgendwie
nie so ganz hingehauen und irgendwann habe ich aufgegeben, feststellend,
dass man eine Stunde Gestalten dem Kalenderblatt nicht ansieht.
Juli
Endlich blau statt grün. Der Kerl hat mir eine wunderbare
Steilvorlage für den Text und ein schönes Kreuz für die Zahlen gegeben.
August
Eine Garage, wenige Tage vorher fotografiert ... kurz vorm
Kalenderblattbasteln lief mir dieser Spruch über den Weg, ich erinnerte
mich an die Gerümpelgarage und das Thema war klar.
Nur ob man denkt, ich hätte den Monat vergessen ? Weil er recht
unscheinbar auf dem Karton steht, was ich aber nicht zu ändern bereit
war.
September
Ein Notblatt, ein Schnellschuss, ich hatte gar keine Zeit an
diesem Abend. Und wenn man keine Zeit hat und müde ist, dann nützen
einem auch noch so viele Bilder auf der Festplatte nichts. Man sucht und
sucht und findet immer noch nichts.
Gefunden habe ich ein unscharfes Bild mit Landstraße und Mond. Also aus
der Not eine Tugend und das Bild noch unschärfer gemacht ... und zur Kunst erklärt
;)). Schnell ein Spruch,
ein bißchen verträumt, ein bißchen an den Haaren herbeigezogen und
fertig und hochladen.
Ganz und gar unseptemberlich irgendwie ...
Oktober
Diese Grafik liebe ich ... vielleicht hat die Unordnung
autobiographische Züge ;)).
Gefunden habe ich diese Kleiderbügel in einem Schaufenster
Schwäbisch-Gmünd und dieser Spruch (Autor: unbekannt) passte so richtig gut.
Hat ziemlich viel Arbeit gemacht, bis alle Rahmen und Linien genau die
passende Farbe hatten. Ich hör da ja erst auf, bis ich absolut zufrieden
bin. Die Schrift hatte ich mal hell, mal dunkel, dann noch heller
und noch dunkler ... mal mit und mal ohne Schatten ... immer mit
Kopfschütteln was anderes gemacht, wenns nicht passte ... und irgendwann
war ich dann doch fertig ;)).
Die Sonntage hell zu machen wie sonst hätte nur Unruhe reingebracht.
November
Ein Gläschen in Ehren ... rechts das ist Rotwein (ist ja
klar), links das ist Dornfelderlikör. Fein :))
Aufgenommen bei einem schönen Abendessen in der Vorderpfalz (nach dem
Fotografieren der herbstbunten Weinberge).
Für die Zeilen habe ich sehr lange wortjongliert ... bin aber im
Nachhinein mit Farbe und Stimmung und Text so richtig zufrieden.
Dezember
Eigener Spruch, der mich selbst zum Grinsen gebracht hat ... ja
genau, der Adventskalender wird lieb und sanft und weihnachtlich werden, also gibts
als Kalenderblatt was Lustiges.
Den Nikolaus oder Weihnachtsmann hatte ich vor 3 oder 4 Jahren im nahen
Frankreich fotografiert.
Januar
Richtig netter Wunsch ... und ein Bild vom letzten Winter,
als nur für Sekunden die Sonne diesen Streifen malte. Wie immer dauerte
es am längsten, bis Schriftfarbverlauf und -schatten genau passten. Und
wo genau das Wort Januar nun sitzen sollte, darüber kann man schon
meditieren ;)).
Februar
Keine Zeit mal wieder ... huch, schon 23.15 Uhr ...
schnellschnellBildsuchen ... aha ... Krokus ... zwei Worte fertig. Fast.
Denn zuerst noch:
Text schreiben -> eine Maske aus der Schrift machen -> Schrift löschen ->
maskierten Bereich aufhellen -> nochmal schreiben -> Schrift drüberlegen ->
diese Schrift schattiert -> Schrift an sich löschen, Schatten aber
lassen und farblich so verändernm, dass er sich nur sanft auf das
Aufgehellte legt. Seufz, man gönnt sich ja sonst nix ;)).
Und nun Ihr :))
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