Zwei gar nicht so seltene Aussagen:
"Eines hab ich mir geschworen: ich will niiiee wie meine Mutter werden"
"Alles, nur nicht wie mein Vater werden"
Aber sicher gehen wir irgendwann unseren ganz eigenen Weg.
Aber klar ist das ein anderer Weg als der unserer Eltern.
Die Welt steht uns offen, das Leben beginnt ... mit
eigene Fenster öffnen ?
oder
fremde Fenster schließen ?
Es gibt Menschen, die wissen hauptsächlich eines: was sie "nicht"
wollen.
Und so gehen sie überall hin, wo die Eltern nie waren.
Man lebt "dagegen".
Und wo ?
Bleibt das "dafür" ?
Irgendwann ... lange Zeit später ... kommt der Moment, wo man wirklich
für sich selbst entscheidet, was man tun oder lassen will. Dann kann es
sogar passieren, dass man manche Dinge genauso wie der Papa oder die
Mama macht ... und andere weiterhin nicht ... aber man hat selbst
"dafür" entschieden.
Ich glaube, dass Dagegenentscheider sich dessen nicht immer bewusst
sind. Denn sie empfinden ihr Leben ja so, als würden sie das schon
selbst in die Hand nehmen. "Ich hab mir geschworen, dass ich das alles
so und so und ganz anders als meine Eltern mache ... "ich" habe das
"für" mich entschieden".
Halt ... was man als ein "für" empfindet, kann dennoch ein "dagegen"
sein.
Abnabelung, Erwachsenwerden, "endlich" eigene Wege gehen ... sollte ein
ganz natürlicher, sanfter Prozess "für" das Leben sein. Sollte ... die
Wirklichkeit sieht oft schwierig, steinig, dramatisch und "dagegen" aus.
Ich wünsche Euch ein "für" an jedem Tag :).
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