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15. August 2006


Es ist Dienstag

Es ist Wohnungsguck-Tag

Sodom und Gomorrha ... sage ich Euch ;)).

Was hatte ich noch mal angedroht ... irgendetwas soll in der Wohnung fotografiert werden:

Vielleicht Hausschuhe, oder das linke Alibert-Fach, 'ne Blumenvase, vielleicht auch der
Blick aus dem Schlafzimmerfenster oder die Wohnzimmerlampe ... möglicherweise auch
der geöffnete Kühlschrank oder das Lieblingskuscheltier.

56 Leute haben sich spontan und reichhaltig gemeldet ... *räusper* ... und dann
haben sie erfahren, "was" sie fotografieren sollen *fg* ... und schon waren es nur noch 39,
die mir dann auch tatsächlich Bilder geschickt haben ;)).

So ist das, wenn man in die erogenen Zonen der Wohnung eindringt *gg*.

Macht Euch auf etwas gefasst ... denn Kalenderblatt presents:

die Nachtschränke
(Nachttische, Nachtkastl) der Seelenfärbler


Ja, ich war so frei und so mutig und wollte wissen,
wie es so neben den Betten, die die Welt bedeuten, aussieht.
Was getrunken, gegessen wird und wie die Einschlaflektüre aussieht.

Die Nachtschränke werden in der Reihenfolge, wie ich sie per Mail erhalten habe, veröffentlicht.

Aaaber ... selbstverständlich trete ich in Vorlage und zeige erst mal meinen Nachttisch:



Welch ein Glück, dass Beate die leeren Schokoladenpackungen zufällig vorher weggeräumt hatte.

Wir sehen: einen RadioCDwecker, der mich allerdings nur mit düütdüüt weckt.
Das Geld ... das kommt davon, wenn man die Hosen auszieht und die Angewohnheit hat,
Wechselgeld nicht in den Geldbeutel, sondern in die Hosentasche zu stecken.
Medizinisch-pflegliche Dinge und das kleine Buch ist "das kleine Buch vom wahren Glück"
von Anselm Grün (hab aber nie reingeschaut).

Hinter der Lampe ... ich fasse es nicht ... ein Behältnis, mit dem man Seifenblasen machen kann.
Huch, es blitzt:



Unten geht es mit Tempos, Blutdruckmessgerät
und Öl zum Einreiben (ach da hab ich das hingestellt) weiter.

Beate zeigt ihren Nachtschrank auch:



Wen das jetzt differente Mobiliar wundert, dem sei gesagt, dass wir wegen
beiderseitiger nächtlicher Geräuschbelästigung getrennte Schlafzimmer haben ;)).

Die beiden roten Bücher: Thomas Gifford "Escudo" und Daniel Blajan "Happy Gardening".
Und sonst: der gleiche Wecker, nur in blau.
Allerdings lässt sich Beate mit SR3 (Saarlandwelle) wecken.

So ... nachdem wir in Vorlage getreten sind, gehts los.

Es folgen die

Seelenfärblernachttische - Teil 1

Und zwar naturbelassene Nachttische, ich habe extra darum gebeten,
"erst" zu fotografieren und danach aufzuräumen.
Mir wurde versichert, dass das auch jede(r) so gemacht hat.

Eine halbe Stunde, nachdem ich alle Teilnehmer angeschrieben hatte,
hatte ich schon das "Nachtkastl" von Helga im Postfach:



Auf Nachttische findet man Dinge, die man in Apotheken kaufen kann.
Mit jedem Lebensjahr werden es mehr der Tübchen etc.
Mein Nachttisch war vor 10 Jahren noch frei von allen medizinsichen Dingen *seufz*

Die Lampe von Helga ist einen näheren Blick wert:



Da bringt sich ein verzweifelter junger Mann vor einem kleinen Hund in Sicherheit.
Und es schläft seelenruhig die Helga, ignorierend, dass wenige Zentimeter neben ihr
jemand um sein Leben kämpft ;)).

--

Es geht weiter mit Cekado.



Cekado konnte sich nicht erklären, was die Socken und der Kugelschreiber dort machen.
Er sprach müde vom Gewohnheitsrecht, bevor er sich neben das Glas Wasser legte.

Der Nachtschrank ist kein Nachtschrank von Geburt an,
sondern ein Oberschrank, der durch Rollen dazu gemacht wurde.

Hinter dem Kissen ist etwas Herausragendes zu finden ... dazu hat Cekado nichts gesagt.
Wahrscheinlich hält er sich, wenn er nicht schlafen kann, dieses Rohr ans Ohr und hört dann ...

... Meeresrauschen ... oder so ;).

Nachtrag: Beate sagt gerade "das ghört so" ... und wäre Teil des Bettes.
Ja, die Frauen erkennen doch Wahrheiten schneller als wir Männer ;)).

--

Liebe Kalenderblattleser(innen) ... es ist egal, wie Eure Wohnung aussieht.
Es ist egal, ob man die Möbel unter dem, was darauf liegt, noch erkennen kann.
Ich bin doch auch ein Messie ... mein Schlafzimmer sieht am Ende des Bettes so aus:



Zwischengelagert ... sag ich immer.

Unordentliche Menschen sind genauso wertvoll wie ordentliche Menschen.
Ich habe großen Respekt vor jedem, der ein Bild seiner/ihrer Wohnung zeigt,
auf dem eine nicht ganz gesellschaftsfähige Unordnung zu sehen ist.

Womit wir bei der Birgit wären.

Birgit warnt vor

Na prima, ich hab ja schon längst gesagt, ich sollte mal wieder ... AUFRÄUMEN NATÜRLICH!
bei WiM ist eben Sommerpause, da bleibt schon mal was liegen ;).

WiM ?
Weniger ist mehr, das Aufräumblog.
Demnächst endet dort die Sommerpause ... aber noch liegen Dinge auf Birgits Nachttisch.



Sieht aufgeräumt aus ??
Noch ... *fg*

Birgit zählt auf:

- Radiowecker
- Kassenzettel
- kleine Präsenttüte
- Taschentücher
- porzellänerner Elefanten zur Aufbewahrung von Ringen/Ohrsteckern (äußerst unpraktisch aber niedlich)
- Schmucktasche
- kl. Kissenbezug fürs Kuschelkissen, noch zu beziehen
- TV-Fernbedienung
- 2 Ketten
- Box Taschentücher (WM-Relikt mit Fußballdesign)
- Koosh-Ball (fliegt jedem an den Kopf, der vor dem Wecker tönt!)
- Untersetzer
- ein Lesezeichen, drapiert auf einem Frottee-Gästehandtuch
(die Bücher sind in der oberen Schublade, z. Zt. Tintenherz und Der Schwarm)

Der kleine Haufen Kunterbunt vor dem Wecker besteht aus:
der Steckersammlung des Reiseföns, einer Austernschale, 2 Fl. Duftöl und einer Fingerpuppe, dem Kasper :)

Liebe Birgit, ich finde das unheimlich mutig und unendlich sympathisch.
Wer jetzt in diesem Moment den Kopf schüttelt, der darf sich sofort ins Auto setzen,
zu Dir fahren und bei Dir solange aufräumen, bis das Kopfschütteln beendet ist.

Birgits Nachtschrank, ungefiltert:



und nun noch von oben:



Folgender Satz stand in Birgits Mail:

Schicke morgen gern noch mal ein Foto als Beweis fürs Aufgeräumt haben!

Leider habe ich keine Mail mehr erhalten, der Beweis ging also mit der Post verloren *gg*.

Ich hab da sehr viel Verständnis dafür :).

Wenn Du wüsstest, wie gut ich mir das vorstellen kann, dass man vorhat,
aufzuräumen, aber irgendwie ... kommt immer etwas dazwischen und dazu.

Ordnung ... ist einfach nur mehrheitsfähiger und deswegen wird sie nicht belächelt.

PS: die Birgit mit der Geschichte zu den Bildern in der Lichtblickrubrik "einfach so" ist die gleiche Birgit.
Menschen mit Aufräumschwierigkeiten sind oft wunderbar kreative Menschen :).

Dies war Teil 1 ... Teil 2 folgt noch, bevor aufgeräumt wird ;).

Gut Nacht(kastl) :)).



Seelenfarben-Treffen in

Nürnberg - Dortmund - Berlin - Andalusien - Darmstadt - Wolfsburg - Tempel

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