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Wim
18. Dezember 2006
Ein Gedicht von Edith Tries
Mein weihnachtlicher Einkaufsbummel
„Stopp!“ sage ich laut, „ich weigere mich,
beim Konsumrausch mitzuhalten.
Ich ändere alles, und dann werde ich
das Weihnachtsfest anders gestalten!“
Doch Pech gehabt! Unweigerlich
gibt’s Wünsche ganz spezieller Art.
Ich kriege zuviel, schon ahne ich:
diesmal wird’s ganz besonders hart!
Mit großer Sorgfalt wähle ich aus
die Stunden fürs Einkaufsvergnügen.
Frohen Mutes verlasse ich das Haus,
bereit, mich dem Schicksal zu fügen!
Ich nehme mir vor, ganz in Ruhe zu suchen
nach all den gewünschten Sachen.
Als Belohnung will ich bei Kaffee und Kuchen
mal zwischendurch Pause machen.
Doch weit gefehlt! Die Suche wird schwer.
Es bleibt keine Zeit für die Pause.
Nach Stunden sind die Taschen noch leer
und ich fahre entnervt nach Hause.
Da sitze ich nun und stelle fest:
es ist genau so, wie es immer war.
Diese Erkenntnis gibt mir den Rest.
Ich werde es ändern – im nächsten Jahr!
--
Wie wahr, wie wahr ... aber ... ach, sagen wir doch einfach,
dass das Gedicht vom "vorigen" Jahr ist
und dass wir es in diesem Jahr zum ersten Mal geschafft haben,
die Adventszeit ohne Einkaufsstress zu erleben.
Oder ??
Euch Allen einen guten Start in die neue und möglichst stressfreie Woche
:)).