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8. August 2007

Vor 50 Jahren war es ein Meerestier.
Oder ein Sternzeichen.

Doch heute hat eine andere Bedeutung des Wortes mehr Lautstärke.

Denn wenn ein Arzt "sie haben Krebs" sagt, dann klingt das wie ein Damoklesschwert. Dann klingt das wie ein Kampf um Leben und Tod. Eine der größeren Hürden auf dem Weg des Lebens.

Irgendwie glaubt man, dass es einen selbst nicht trifft.
Aber dennoch hat man Angst davor. Weil diese Diagnose so folgenschwer ist.

Mich hatte es im Jahre 2000 erwischt, bei einer Routine-Kontrolle hieß es "da ist doch was" und "wie gut, dass wir das entdeckt haben" ... damals war noch nicht klar, was genau es ist, aber diese Sätze ließen mich fast von der Untersuchungsliege fallen.

Was folgte, war die Flucht zu einem kompetenteren Krankenhaus und drei Chemo-Zyklen später war das "da ist doch was" nicht mehr da.

Doch nie mehr verschwindet die Erinnerung, dass da mal was war. Und dass jederzeit mal wieder etwas sein könnte. Man denkt da nicht täglich dran, aber wenns mal da oder dort zwickt, dann kommt die Angst ganz gerne wieder zurück.

Darf ich Euch ein paar Fragen stellen:

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Übermitteln der Diagnose ?

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?

4. Das Leben danach ist anders ?

Wer selbst noch keinen Krebs hatte ... habt Ihr Angst davor ... und ... gibt es in Eurer Umgebung Menschen, die Krebs haben oder hatten ?



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