Die Seelenfarben-Weihnachtsaktion Abuka
ist dank Eurer Hilfe so wunderbar angelaufen.
Auch wenn jetzt keine Informationen mehr kommen,
wer wann wo wie Abuka was schicken soll,
geht es immer mal wieder mit diesem Thema weiter.
Denn
Beate und Rainer berichten aus diesem für uns so fremden Land Tansania:
Am 2. Juni 2007, dem Tag vor der kirchlichen
Hochzeit ... fuhren wir im Landrover
mit Pastor Jared, dem Sohn von Pastor Apolo, 20 km nach Lukajange,
um unsere Trauung vorzubereiten.
Aber zuerst haben wir die 3000 EUR Spenden (unser Hochzeitsgeld, das wir
statt anderer Geschenke
gesammelt hatten), die, bedingt durch den in
diesem Falle günstigen
Umrechnungskurs,
noch sehr viel mehr wert sind als bei uns, im
Kirchenbüro auf das Konto eingezahlt.
In einem langen Gespräch mit dem stellvertretenden Bischof wurde dann
endlich klar,
dass die kleine Krankenstation Nyakatera mithilfe dieser Spendengelder
nun doch weitergeführt
werden kann. Da fiel uns ein großer Stein vom Herzen – es hatte wirklich
auf Kippe gestanden!
Wir gingen durch die kleine Kirche, die "Kathedrale" genannt wird, weil sie
von allen die größte ist,
und wo auch gerade alles für den großen Gottesdienst am nächsten Tag
vorbereitet wurde.
Es stand ja nicht nur unsere Trauung ins Haus – diese war für alle eine
gute Gelegenheit,
ein großes Kirchenfest zu veranstalten – so viele Altbischöfe auf
einmal!
So gutes Essen für so viele Gäste!
SO viele Gäste und so viele Spenden von allen Besuchern für alle
Gemeinden zu erwarten!
Auch die Altbischöfe freuten sich, sich wieder einmal zu treffen – in
vielen Mails vorher,
die auch immer zu uns nach D gekommen waren, hatten sie ausgependelt,
wer kommen kann und wer was macht. Der amtierende Bischof konnte
übrigens nicht,
weil er gerade auf dem evangelischen Kirchentag in Köln war.
...
Später fuhren wir nach Nyakahanga, um das große ev. Bezirkskrankenhaus zu
besichtigen,
ein schönes gut geführtes Gebäude, aber sie haben große Probleme mit
Personal,
23 von 124 haben gekündigt und sind zu Regierungskrankenhäusern,
die besser bezahlen, abgewandert ... bloß davon gibt es da oben im
Gebirge keines,
und die Kirche hat nicht mehr Geld für die Löhne.
So hatten sie eine Art Notdienst eingerichtet, und die Warteschlangen
waren lang.
( wird fortgesetzt )
--
Auch heute wieder ein
Seelenfärblermärchen im
Märchenblog:
"Engelszauber" von Geneviève
--
weiterer Link: der witzige
Pannen-Adventskalender der Tagesschau
--
Eine Frage habe ich auch noch:
könnt Ihr Euch noch daran erinnern,
wie die Weihnachtsbäume Eurer Kindheit geschmückt waren ?
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