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4. Dezember 2008


Weiße Weihnacht.
Man erzählt sich davon.

Es gibt so eine gute alte Zeit.

Oder anders: es gibt Bilder davon.
Es gibt Bilder mit Schnee, gefrorenen Seen, Schlitten, Kindern, Schlittschuhläufern.

Auf den ersten Blick wie eine Idylle.

So friedlich, weit weg vom Stress der heutigen Zeit,
nahe am Weihnachtsfest in ursprünglicher Form.
Viel mehr glauben und wissen, viel weniger zweifeln.

Wintertage mit Kerzenschein.
Schließlich gab es eine Zeit, wo das Licht noch nicht aus der Steckdose kam.
Wie schön romantisch ... Kerzen ... alte Lampen.
Bilder aus dieser Zeit zu sehen ... das ist schön.
Aber in dieser Zeit gelebt zu haben, das war schwierig.
Denn so schön die Kerze ist, so unschön ist die Waschmaschine, wenn es keine gibt.

Kein PC, kein Strom, wenig Freizeit, viel Arbeit.
Viel Glaube, viel Anstrengung, viel Gottvertrauen, keine moderne Medizin.

Viele Probleme, die die neue Zeit geschaffen hat, gab es noch nicht.
Aber war das Leben damals leichter ?

Vielleicht wären wir zu Tränen gerührt,
wenn wir an einem Weihnachtsfest im Jahre 1860 dabei sein dürften.

Aber wie sahen die anderen 364 Tage aus ?

Ich möchte diese Gedanken jetzt aber nicht vertiefen,
sondern mir in diesem Advent erlauben,
einfach nur die Bilder vom Winter der damaligen Zeit betrachten.
Nicht an das denken, was schwer war, sondern einfach nur zuschauen.


Der Maler dieser drei Bilder: Charles Henri Joseph Leickert




Das war das vierte Türchen mit

- dem Sternschnuppenstaub
- den Fadensternen
- dem Oma Maalchen Gedächtnisbrot
- einem Adventsgedicht
- und den Bildern von damals

 



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