Die
Seelenfärbler-Weihnachtsgeschichte
heute: eine Geschichte von Lucie
Der enttarnte Weihnachtsmann
Ob es heute auch noch Kinder gibt die Angst vorm Weihnachtsmann haben?
Als kleines Kind hatte ich fürchterliche Angst, wenn es hieß: "Gleich
kommt der Weihnachtsmann!" Die Tränen liefen und am liebsten wäre ich
davon gelaufen. Meine Mutter versuchte mich immer zu beruhigen. Ich war
allerdings auch sehr neugierig auf die Weihnachtsgeschenke, also
versuchte ich meine Angst zu überwinden.
In jedem Jahr sah der Weihnachtsmann anders aus. Mal mit so einer
komischen Plastik-Maske und Wattebart ...
... und in einem anderen Jahr mit wildem Rauschebart und Brille.
Als ich vier oder fünf Jahre alt war, kam mir etwas sehr komisch vor.
Den Weihnachtsmann hatte ich mir sehr genau angesehen. Bei dem
anschließenden Weihnachtsessen im trauten Familienkreis gab ich dann zum
Besten: "Es gibt gar keinen Weihnachtsmann, der hat ja Ohrringe
angehabt. Der ist ja eine Frau! Die Ohrringe sind die selben, wie von
Tante Helga!"
Es wurde mäuschenstill am Tisch. Auf einmal redeten alle durcheinander
und wollten mich davon überzeugen, dass es doch einen Weihnachtsmann
gibt ... *grins* ... ich ließ mich aber nicht mehr davon überzeugen!
Von da an war meine Angst vor dem Weihnachtsmann sehr gering. Dem
nächsten Weihnachtsfest sah ich gelassen entgegen.
Viele Jahre später habe ich meine Mutter dann mal gefragt: „Wer war denn
eigentlich der Weihnachtsmann mit Ohrringen?“ Es war meine Cousine
Helga, die sich damals diesen Fauxpas geleistet hat ;)).
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Das war das 16. Türchen mit
- dem Malen eines Traumes
- Marias Krippe
-
der rosafarbenen
Begegnung im Advent (es ist ein Mädchen *gg*)
- dem enttarnten Weihnachtsmann
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