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Fotografin: Inge C.


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"Morgenblau"

Wir haben im Oktober vergangenen Jahres zum vierten Mal eine Hurtigrutenreise
mit dem Postschiff entlang der norwegischen Küste gemacht und zum ersten Mal
führte diese Reise vom Norden (Kirkenes) in den Süden (Bergen).

Auf diese Weise haben wir viele der Häfen sehen können, die man auf der Süd-Nord-Tour nur nachts anläuft.
Darunter war dann auch das kleine Städtchen Florø.

Die Aufenthalte in den 34 Häfen, die man mit dem Postschiff anläuft, sind verschieden lang bzw. kurz.
Manchmal liegen die Schiffe mehrere Stunden am Kai, so dass man von Bord gehen und Besichtigungen unternehmen kann.
Manchmal dauert die Liegezeit auch nur 15 Minuten, es wird schnell entladen/beladen und weiter gehts.

Dies war auch hier in Floro der Fall, wo kein Landgang eingeplant ist.
Es ist der letzte Hafen, bevor man wenige Stunden später Bergen erreicht.

Die Lichtverhältnisse waren an diesem Herbstmorgen unglaublich:
Auf der einen Seite tauchte die aufgehende Sonne die den Hafen umgebenden Berge
in ein purpurfarbenes und goldenes Licht, auf der anderen Seite hatte man das Gefühl,
zur "blauen Stunde" irgendwo in Griechenland zu sein.

Es war faszinierend und eigentlich unbeschreiblich, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Diese Reise war bisher immer der reinste "Seelenurlaub" und eine Zeit, in der ich mich die meiste Zeit
draußen an Deck aufgehalten habe.

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