Heute gibts ein Seelenfärbler-Kalenderblatt,
denn die Gertrud hat Schmetterlinge "gezüchtet" und wir dürfen dabei
sein :)).
Gertrud schreibt und zeigt:
Dieses Jahr haben wir wieder einmal nach langen Jahren Schmetterlinge
"gezüchtet".
Gezüchtet ist vielleicht nicht das richtige Wort, denn wir helfen ihnen
nur,
geschützt vor Vögeln und sonstigem Ungemach, beim Entwickeln.
Die Schmetterlinge "Kleine Füchse" (lat: "Aglais urticae") legen ihre
Eier auf Brennnesselpflanzen ab.
Sie schlüpfen zu winzig kleinen Raupen und verspinnen sich zu einem
"Nest".
Sie haben nun nichts anderes zu tun, als sich groß und dick zu fressen
und sich zwischendrin ihrer immer wieder zu klein werdenden Haut zu
entledigen.
Das 1. Bild ...
... zeigt die Raupen vor ihrer letzten Häutung.
Bevor sie sich verpuppen, werden sie ungefähr doppelt so groß wie auf
dem Bild.
Dann verpuppen sie sich, indem sie sich "aufhängen" ...
... sie werden zu "Stürzpuppen".
Für ihre Entwicklung zum Schmetterling brauchen sie, je nach Wetterlage
und Temperatur, ca. 14 Tage.
Hier sieht man ...
... die Stürzpuppen und die Ausschlüpfphase.
Die Schmetterlinge schlüpfen aus der Puppe, die Flügel entfalten sich
und brauchen dann so ungefähr 3-4 Stunden um zu trocknen.
Bevor sie fliegen können ...
... sondern sie einen Tropfen "Blut" ab.
Zuerst bewegen sie etwas zaghaft ihre Flügel ...
... bis sie dann munter werden und davonfliegen.
Auch unsere Katze interessiert sich mächtig für die flatternden
Schmetterlinge ...
... aber mehr als zuschauen darf sie nicht ;).
Hier sehen wir ...
... den ersten Ausflug auf eine Blüte.
Besondere Freude dann bei den "Geburtshelfern", wenn dann einige Tage
später ...
... einer von den "Kleinen Füchsen" im Garten zu sehen ist.
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