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24. November 2011


Achtung, kleines Déjà-vu ... denn diese Dame ...



... kennen wir doch ... das ist die Moni.

Kommentiert hier öfters, war auf dem Seelenfarbentreffen
und wer öfter die Kommentare liest, der weiß, dass ihre Wände Räder haben.

Ein Leben im Wohnmobil ... das müsste doch spannend sein,
sagte ich mir und fragte Moni, ob das nicht etwas für eine neue Lichtblickrubrik wäre.

Vielleicht ... so verabschiedeten wir uns nach dem Treffen und ich dachte mir "irgendwann
fragste noch mal nach" und nachdem Moni ein bisserl seelenfarbensüchtig ist
und auch in Spanien schaut, dass sie immer einen Internetstick hat,
um auf Seelenfarben nach Neuem schauen zu können ... und auch immer wieder
von dort kommentiert ... da passierte dieses Nachfragen dann vor ein paar Tagen.

"Ob das denn so interessant ist" ... genau diese Frage gab ich dann im Lichtblick weiter
und die Lichtblickleser meinten "ja" und "ja, ich will" und nun ist sie da,
die Folge eins der neuen Lichtblickrubrik "Monimobil".

Weil diese erste Folge ein bisserl länger ist,
und auch weil ich ein bißchen Werbung für die Rubrik machen will,
beginnt das Ganze hier im Kalenderblatt ... und wird ab Folge 2
dann im Lichtblick fortgesetzt.


Los gehts mit der neuen Rubrik:
 

Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von Ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil.
Ich hab das gute Teil mal spontan Monimobil getauft,
aber selbstverständlich ist es das "Moni+Gerd-Mobil".


Heute in der

Folge 1

erzählt uns Moni, wie alles begann.

Alle Bilder wurden von Moni fotografiert und der
rote Text ist auch komplett von ihr.

Moni schreibt:

Schon auf unseren Reisen 2006 und 2008 in den Westen der USA
kam uns der Wunschgedanke an ein Rentendasein im Wohnmobil.

Die Frankreich-Fahrt 2009 im Leihmobil bestärkte uns in dem Traum, und so kam es
zum Kauf eines Wohnmobils, in dem man es zu zweit auf Dauer aushalten kann.

Aber es sollte noch ein langer Weg bis zur Traumerfüllung werden,
denn zunächst galt es Gerds Krebserkrankung in die Schranken zu weisen.
Als in dieser Hinsicht nach etlichen Komplikationen "Land in Sicht" erschien,
wurde die Mietwohnung gekündigt.

Die Nachbarn konnten kaum glauben, dass wir wirklich die Wohnung aufgeben
und nur noch unterwegs sein wollten.
Doch als wir zur Abschiedsparty und gleichzeitig die Nachmieterin einluden,
damit sie sich gleich bekannt machen konnten,
da war endlich allen klar, dass es keinen Weg mehr zurück gibt.

Hier ein Bild von meinem Mann Gerd bei der Abschiedsparty:



Der Abschied fiel sehr schwer, besonders auch von Nachbars Kater ...



... Herrn Lehmann, der täglich zu Besuch kam.
Außerdem sollte damit jetzt meine Zeit im Frauenchor zu Ende sein ??

Im 1. Stock von meinem 130 Jahre altem Elternhaus wurde geräumt und renoviert,
so dass einer Reha (nannte es Gerd) in Form eines
"eigenhändigen Umzugs mit Leihanhänger" nichts mehr im Wege stand.

Vorher musste natürlich der Hausstand und die Einrichtung drastisch reduziert werden.
Es wurde versteigert, verschenkt, verkauft ... und doch schien alles noch sehr in Frage gestellt,
weil meine Mutter, "Ömchen" genannt, stark kränkelte.
Nachdem deren Rundum-Versorgung sichergestellt war, sollte das Gefährt,
das nun fast ein Jahr im Hangar eines ehemaligen Militär-Flughafens stand,
auf einer Kurzreise getestet werden.

Ein Besuch bei der Freundin und deren mittlerweile 101 Jahre alten Mutter
in Bad Pyrmont sowie bei dem Bruder, der auch dort in der Nähe wohnt, war dafür genau geeignet.

Ein kostenloser Stellplatz in Blomberg bot sich für Ausflüge nach Hameln ...



... das umgebende Weserbergland und z.B. eine Führung durch das ...



... Schloss Hämelschenburg an.

Alles funktionierte reibungslos.
Auf deutschen Autobahnen war es nicht schwer,
sich an die Dimensionen des Gespanns (15 m lang und 2,35 m breit) zu gewöhnen,
aber in den Baustellen bekam ich doch schweißnasse Hände.

Das regnerische Wetter machte uns Lust, endlich auf große Fahrt nach Süden zu gehen,
denn wir würden gerne in Spanien überwintern, aber noch waren andere Dinge zu erledigen.

Die Fahrt ging zwar schon Richtung Süden, zunächst aber "nur"
nach Meißenheim (bei Lahr im Schwarzwald) auf einen ganz wunderschönen Stellplatz ...



... in den Rheinauen, ganz nah an Straßburg und Freiburg,
noch näher an Gerds Elternhaus, um das er sich
vor der Abreise zum Traumziel Andalusien noch kümmern wollte.

Es galt Zaun zu reparieren, Tor und Tür zu streichen,
Löcher im Asphalt auszubessern und vieles mehr – alles Reha ;-)) ... natürlich nicht nur,
denn das schöne Wetter ...



... nutzten wir auch für Ausflüge nach Frankreich,
zum Grand Ballon, dem höchsten Berg der Vogesen ...



... und zur Haut Königsburg, zu einer kleinen Wanderung auf den Belchen,
zum Hohengeroldseck ... wie gut, dass Göga Gerd sich schon so weit erholt hatte,
das so etwas mittlerweile wieder möglich war.


Und es ist ganz bestimmt noch viel mehr möglich ...

... doch das erfahren wir dann in Folge 2.

Von der ich übrigens auch noch nicht weiß, was drin steht,
ich lasse mich da genau wie Ihr überraschen.
Noch erzählt Moni hier von dem Beginn der Fahrt,
doch wir werden aufholen und irgendwann sind wir
dann mittendrin und wirklich live dabei,
denn dann wird das, was im Lichtblick steht,
auch wirklich wenige Tage zuvor passiert sein.

Wird sehr spannend werden !!

Danke an Moni für Text und Bilder und die Bereitschaft,
von der Reise hier zu erzählen.



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