Gestern, da hatte ich mich geärgert.
Über mich selbst.

Darüber, dass ich die Adventsgedanken
mit der Küchenrolle ...



... am Sonntag gebracht hatte.

Da bringe ich am "Sonntag" etwas vom Alltag.
Dabei ist doch gerade am Montag der Alltag da
Das hätte gestern doch viel besser gepasst.

Womit ich bei der

Advents-Perfektion

wäre.

Ich kenne die sehr gut.

Und ich kann mir vorstellen, dass Ihr sagt
"ach das war doch nicht so schlimm,
das hat doch auch am Sonntag gepasst".


Hmm ... wie siehts denn mit Eurer Advents-Perfekion aus ?

Wer mit Weihnachten nix am Hut hat, kennt die bestimmt nicht.
Aber die anderen ... müssen da nicht ... z.B. die Plätzchen gelingen.

Geraten die außer Form, dann gehts doch auch los mit dem:
"das wäre aber besser möglich gewesen, das muss besser und perfekter werden".

Dann darf der Braten an Weihnachten nicht verbrennen, die Geschenke sollen gefallen.
Die Wohnung soll sauber sein, die Familie glücklich, die Plätzchen mindestens so gut wie im Vorjahr.

Dabei sind Fehler menschlich.
Außerdem merkt vielleicht gar niemand einen Fehler.

Hohe Ansprüche im Advent ?
Hohe Ansprüche ans Weihnachtsfest ?

Jesus wurde in einer Krippe geboren ... also ist der Sinn der Weihnachtszeit
ganz weit weg von Perfektionismus ... und ganz nah bei Improvisation.
Menschliche Wärme ist doch viel wichtiger als das alles 100 Prozent gelingt.


weiter