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26. März 2013


Vielleicht wirds ja endlich Frühling, wenn ich die Dezemberkirchen auflöse
und somit die Weihnachtszeit endgültig Vergangenheit werden lasse ;)).

Fünf Sonntage gab es im Dezember ...

... herzlich willkommen zu unserer heutigen Kirchenreise.

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Foto 1 - 5: Ghislain118 - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 2. Dezember



Zwischen schön bunt und zu bunt, zwischen toll und zu viel.



Außergewöhnliche Wandmalereien ... außergewöhnlich schöne und bunte Malereien,
auch, wenn man vor dem Altar steht und nach hinten schaut:



Da ist nix weiß ... kein Plätzchen ... auch an der Decke nicht.

Um diese Farbenpracht zu sehen, müssen wir ins Nachbarland Frankreich fahren.
In eine ganz kleine Gemeinde mit nur 400 Einwohnern und dem Namen Caupenne.
Dieser Ort liegt im Südwesten Frankreichs im Kanton Mugron in Aquitanien.

Das Tollste an dieser Kirche ... so bunt sie innen ist, so sieht man ihr das von außen gar nicht an:





Ich stelle mir gerade einen Besucher vor, der diese Kirche von außen sieht,
sich denkt "ach ich geh mal rein" ... die Türe öffnet ... und eine ganz große Überraschung erlebt.

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Foto 1-5: Sennefee

Auflösung der Sonntagskirche vom 9. Dezember



Je nachdem ob man weiße Kirchenbänke mag oder nicht,
fühlen sich die Kirchenbesucher mehr oder weniger wohl.

Auf jeden Fall war die Kirche passend adventlich geschmückt:



Auch von außen passend puderzuckergeschmückt:



Eine ganz normale evangelische Kirche in Nordrhein-Westfalen.

Mit dennoch einem Aha-Effekt ... wie gesagt, wenn man reingeht, dann sieht das ja so aus:



Wenn man nach vorne geht und sich dann umdreht, wird man doch etwas überrascht sein ...



... wie kühl sie nun doch wirkt ... fast wie eine Aula.
Ist manchmal sehr interessant, wie unterschiedlich hier der nach-vorne-Blick
zum Vergleich zum Zurückschauen-Blick ist.

Wir sind in der 13.000-Einwohner-Gemeinde Borchen im Kreis Paderborn.
Die Kirche gehört zur Ev.-Luth. Stephanus-Kirchengemeinde.

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Foto: Larry Lamsa - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 16. Dezember



Eine "wow", "Wahnsinn", "unbeschreiblich schön" und "da will ich hin"-Kirche.

Wobei ich "Kirche" in Anführungszeichen setzen muss, weil es ja eher wie eine Ruine aussieht.

Das ist eine alte Missionskirche ... in einem fernen Land ... es ist leider nichts
mit "da will ich mal hin" ... nicht ohne stundenlange Flugreise zuvor.

Die Kirche liegt in einem Naturschutzgebiet und diese vielen Lichter gibts nur an Weihnachten.
Ein Grund, sich jedes Jahr erneut auf Weihnachten zu freuen.

Wir sind in den USA, ganz im Süden, in New Mexiko.
Die Städte Santa Fe und Albuquerque sind ca. 50 Kilometer entfernt
und der Ort, in dem wir sind, ist ein 375-Einwohner-Dorf und heißt Jemez Springs.

Ach übrigens ... wenn grad nicht Weihnachten ist, dann staubts ganz schön und die Kirchenruine sieht so aus:



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Foto 1: Tamperetunnetuksiry - Lizenz: cc by sa 3.0
Fotos 2: M62 - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 3: Visa580 - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 4: Peekoo - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 23. Dezember



Eine friedliche, weihnachtliche Kirchenszene.

Das ist die "alte Kirche" der Stadt, aber sie ist keine Ruine, sondern in sehr gutem Zustand.

Das Bild ist an einem 19. Dezember fotografiert worden ... wir hätten auch im Juni ...



... oder August ...



... oder September ...



... vorbeikommen können ... aber da hätte die Kirche ganz anders ausgesehen.
Welch ein großer Unterschied zum Weihnachtsbild:



Das ist übrigens eine Holzkirche ... 1824 im Empire-Stil gebaut.
Der Glockenturm wurde vier Jahre später hinzugefügt ... und seine Uhr hat nur einen Zeiger.
Die Kirche steht am Zentralplatz, neben Stadttheater und Rathaus
im Südwesten Finnlands, in Tampere, der drittgrößten Stadt des Landes.

Ein Innen-Bild der Kirche kann ich leider nicht zeigen ... dafür ist das von außen umso stimmungsvoller.

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Fotos 1-2, 4-5, 7-9: Père Igor - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 3: Elliesram13 - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 6: Mossot - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 30. Dezember



Eine kleine Kapelle ?
Schreckliche Stühle ?
Heimelig ?
Eine Wehrkirche ?

Viele mochten diese kleine Kirche, manche mochten sie eher nicht.

Gehen wir doch auch mal hier nach vorne und drehen uns um:



Eine alte Kirche ... im Ort wurde schon 936 eine Kirche erwähnt,
die, in der wir sind, stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Wir schauen noch kurz nach den Reliquien ...



... und gehen dann nach draußen.



Eine wirklich wehrhafte Kirche ... hier das Ende des Gebäude,
wenn wir uns nach links wenden ...



... kommen wir zum Eingang.

Da oben links ... wo das kleine Kreuz drauf ist ... dort sind die Glocken drin.
Das ist aber kein Glockenturm, wie normalerweise üblich, sondern ein Glockengiebel:



Wir sind wieder in Frankreich ... im Zentralmassiv, in der Region Limousin.
Der Ort heißt Gimel-les-Cascades und ist von ausgedehnten Wäldern umgeben.

Ein kleiner Ort in traumhafter Lage ...



... und die Kirche sieht man auf dem Bild gar nicht.
Aber sie ist drauf ...



... aber man sieht den Glockengiebel ...



... erst in der Bildvergrößerung.
Die Kirche ist also hinter den Häusern versteckt und ein Beispiel,
dass Kirchen nicht immer aus dem Ortsbild herausragen müssen.

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Das war die Kirchenreise zu den Sonntagskirchen vom Dezember.



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