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1. September 2013


Samstage und Sonntage sehen
wenn man berufstätig ist

ganz bestimmt anders aus

wie Samstage und Sonntage
wenn man nicht berufstätig ist


Ich weiß noch von früher, von meiner Mutter,
die ja fast immer berufstätig war ... da war der Samstag der Putz- und Waschtag.
Manchmal auch Garten- und Kuchenback-Tag.
Und Badetag.
Und am Abend Familien-Fernseh-Tag.
Samstage waren bis auf den Abend "Pflicht"-Tage.

Der Sonntag war dann der einzige Tag,
an dem ein paar Stunden für "Kür" Zeit war.
Nicht den ganzen Tag ... denn gekocht musste ja werden.

Aber nach dem Geschirrspülen gab es dann einen Spaziergang
oder einen Verwandtschaftsbesuch (oder diese kam zu uns zu Besuch).
Sonntage waren wirklich ein bißchen frei.
Soweit es das Pflichtgefühl zuließ.


Als sie dann nicht mehr arbeiten gehen musste,
konnte sie sich die Arbeit anders einteilen
und der Unterschied zwischen Wochentagen und Wochenende wurde immer kleiner.
Ich kann aber gar nicht mehr sagen, ob sie nicht dennoch den Samstag
als Putz- und Waschtag beibehalten hat.


Findet Ihr Euch da wieder ?
In den Worten Putz- und Waschtag ?
Und Pflicht ?

Und Sonntags Kür ?

Hier gibts ja sowohl Leser, die wochentags arbeiten gehen
als auch Leser, die Schicht arbeiten und auch mal am Wochenende
und natürlich auch Leser, die zur Zeit nicht oder nicht mehr arbeiten gehen.

Was sind für Euch Samstage und Sonntage ??



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