Die Franzosen waren es, die so erfinderisch waren
und sich eine neue Art Baumstamm für Weihnachten ausgedacht haben.
Immer noch aussehend wie ein Holzscheit, aber nicht mehr aus Holz.
Und schon gar nicht brennbar, auch wenn er vorher im Ofen war ;).
Bûche de Noël
oder auch Weihnachtsbaumstamm, Weihnachtsscheit, Julscheit oder Bismarckeiche
wird er genannt und er sieht so aus:
Foto: Muu-karhu Lizenz:
CC by sa 3.0
Das ist die noch nicht dekorierte Grundform.
Rechteckiger Biskuitboden (Génoise), mit Schokoladen-Buttercreme gefüllt und
aufgerollt.
Es wird versucht, einen Baumstamm anzudeuten, deswegen wird auch
die äußere Cremeschicht rillenartig verziert, um die Borke nachzuahmen.
Oft werden noch Pilze (aus Marzipan oder Baiser) und/oder Blätter und Beeren als
Dekoration hinzugefügt.
Foto: Muu-karhu Lizenz:
CC by sa 3.0
Ja, das sollen Pilze sein ... nein, das ist kein Auto und kein U-Boot.
Hier zwei weitere Beispiele:
Foto: lKelly Sue DeConnick Lizenz:
CC by-nc-sa 2.0
Foto: Lchrzan Lizenz:
CC by sa 3.0
Man streitet sich, ob der Kuchen von einem Konditor aus Paris oder von einem aus
Lyon erfunden wurde.
Auf jeden Fall gibt es viele Varianten dieser weihnachtlichen Traditionstorte,
die als Dessert des Weihnachtsessen serviert wird.
Und das mittlerweile nicht nur in Frankreich.
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