Ausnahmsweise gibts die neue Folge des Monimobils ...
... im Kalenderblatt.
Erstmal sorry an Moni und Gerd und alle Freunde dieser Rubrik,
dass da die ganze Zeit ein Cliffhanger stand und es nicht weiter ging.
Aber in der Adventskalenderzeit ist eine weitere schreibintensive Rubrik
einfach nicht möglich ... jetzt im Januar gehts wieder.
Aaalso ... die Folge 18 hatte so aufgehört:
Wir machen Strandspaziergänge ... gemütlich laufen ...
... doch ... hey ... was macht denn die Moni da ?
Herrje ... hamwa Turnstunde oder was ?
[ wird fortgesetzt ]
Wir sind jetzt auch nur drei Monate im Verzug ... seufz.
Nun gut, hilft alles nix ... es geht weiter ... mit der
Folge 1/2014
5. Oktober 2013
Was macht denn nun
die Moni ?
Oder besser: wo macht sie das ?
"Dune du Pilat" heißt sie und da sind wir jetzt.
Dune heißt Düne und die "Dune du Pilat" ist eine Wanderdüne.
Nicht irgendeine, sondern die größte Wanderdüne Europas.
Und Moni hat natürlich nix Besseres zu tun,
als diese Düne besteigen zu wollen ... und das in der prallen Sonne.
Das geht dann genau so:
Ein Schritt vor
Bis zur halben Wade einsinken
Einen halben Schritt zurückrutschen
Wanderdüne ist, wenn Moni nach oben will und immer wieder
nach unten wandert ... das führt dann sogar soweit,
dass Monika auf die Idee kommt "vier Beine sind besser als zwei" ... und
schwupps ...
... hat sie zwei Beine mehr und bewegt sich auf allen Vieren ;)).
Hat nur ein bisschen gefehlt und Moni hätte "Maikäfer liegt auf Rücken"
gespielt.
Aber wenn Moni "eine Frau will nach oben" im Kopf hat, dann schafft sie
das auch ...
... und das macht verdammt glücklich.
Faszinierend übrigens, dass diese Riesenwanderdüne direkt neben einem
Riesen-Waldgebiet rumwandert ... nur Düne, keine Wüste hier.
Auch die Aussicht auf die andere Seite ...
... ist einfach nur phantastisch.
Und alles so wunderschön blau hier.
Sooo groß ist die Düne ...
... ein Eldorado für eine bestimmte Insektenart, die "gemeine
Gleitschirmfliege".
Sie tritt hier in der Düne gehäuft auf ...
... aber wir sehen hier nur die Kinder.
Die lernen erst fliegen ... denn sie starten oben,
fliegen ein bisschen hin und her und wenn sie unten sind,
krabbeln sie nur noch ... vielleicht fliegen sie auch nur einmal,
wie die Ameisen ... ja, vielleicht ist das sogar der Hochzeitsflug ...
... und wenn man dieses Bild sieht ...
... das könnte die Königin sein,
die dann sicher bald in der Nähe ein schönes Nest baut ;)).
Monika wollte sich ja auch ein Nest bauen ... in Biscarosse.
Da soll es einen tollen Platz am Strand geben ... gibt es auch.
Direkt unter Pinien ... wo man dann deswegen keinen Satelliten-Empfang
hat
und das geht ja gar nicht ... kein Telefon und kein Internet
und ohne Seelenfarben geht die Moni nie ins Bett ... nie ins Bett ...
nie ins Bett ... *gg*.
Also wird nicht unter Pinien übernachtet, sondern etwas anderes gesucht.
Und gefunden ... in Biscarosse-Lac ... einem richtig lauschigen See:
Am Segelhafen gibts einen Stellplatz ...
... sogar mit Entsorgungsmöglichkeit (wech damit)
und Wasserversorgung (plätscher plätscher) ... Strom gibts nicht,
aber den kriegt das Wohnmobil ja durch die Solarplatten auf dem Dach
und die Sonne scheint ja wunderbar.
Dort steht ja schon das Monimobil ... wir sind ja mit dem Jeep
unterwegs.
Zurück zum Wohnmobil ... und wir wären ja schon längst dort,
wenn nicht die Moni immer "halt doch mal" und "komischer Baum" nölen
würde.
Aber ... Kamerabesitzer kennen das sehr gut ... immer dann, wenn "halt
doch mal" kommt,
wird nicht automatisch ein Parkplatz mitgeliefert ... so wars auch bei
Moni und Gerd ... Moni "halt mal, komischer Baum" ... Gerd "kann nicht,
doofe Straße".
Einmal hatten die Beiden dann doch Glück ... und das ist der komische
Baum:
Das ist der "Arbutus unedo" ... ein immergrüner Strauch, der bis zu 5
Metern hoch wird.
Er wächst im Mittelmeer und an der Atlantikküste (wo wir jetzt sind)
und blüht von Oktober bis Dezember ... die Früchte reifen so langsam,
dass die Früchte vom letzten Jahr immer noch dran hängen,
während der Baum schon wieder blüht.
Die Früchte sehen aus wie ...
... Erdbeeren ... und deswegen lautet der deutsche Name auch
"Erdbeerbaum".
Altertümliche Bezeichnungen sind Meerkirsche oder Hagapfel.
Die Früchte sind innen gelborange, fleischig bis mehlig und essbar mit
leicht süßem Aroma.
Es gibt verschiedene Erdbeerbäume ... dieser "westliche Erdbeerbaum"
ist ein typisches Gewächs des Mittelmeerraumes und sogar im Wappen von
Madrid zu finden:
Ähm ... der Erdbärbaum ... *gg*.
Aus den Erdbeerfrüchten wird Marmelade gemacht,
auf Sardinien gibts einen Erdbeerbaumblütenhonig ("Amoro di Corbezzolo")
und in Portugal werden sie zu einem Schnaps namens "Medronho"
verarbeitet.
Das müssen wir uns gut merken ... denn Portugal ist ja unser Ziel.
Mal irgendwann ... aber erst bleiben wir noch etwas hier.
Bei den Dünen, am See, bei den Bäumen ... bei Moni und Gerd :)).
Die beiden sitzen übrigens am Meer
und genießen den Sonnenuntergang:
Kommt, wir setzen uns dazu ...
[ wird fortgesetzt ]
zurück zur
Kalenderblatt-Hauptseite
Kalenderblatt-Archiv
|