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14. Februar 2016

Die Geschichte einer Liebe
zwischen Maus und Hund


Es war einmal ein Mann
der lief
dann und wann
die Straße entlang



Seine Beine
laufen nicht alleine
neben ihm läuft seine Frau

Und während dieses Paar
eben noch so wunderbar
vertraut
durch die Straßen geht
und schaut

liegt auf einmal
im Gras
leicht nass
leicht wund
ein armer, verlorener
gelber Hund



So arm
so allein
verloren
geworfen



liegt er nun
in seiner Not
und auch der Zigarettenstummel
an seinen Füßen
der ist längst schon tot

Der Anblick, es ist kein Scherz
bricht der Frau das Herz

Er nimmt nun den Hund
setzt ihn aufrecht hin
sagt ihm, ich hoffe du weißt,
dass ich ab jetzt dein Freund bin



Die Frau, sie nimmt ihn zärtlich in den Arm
hält ihn fest, hält ihn warm

Zum Auto gehn sie nun
und die Frau wird dies
mit stiller Freude tun

Denn dort ist seit langem jemand zu Haus
als Talisman die grauviolette Maus



Weil aber die Maus
schon seit langer Zeit
hier sitzt
ist es nun soweit

Weil sie inzwischen
grauer geworden ist
und beim Hund man auch
die Sauberkeit vermisst

dürfen sich die beiden
im Waschbecken necken
und dann auf dem Heizkörper, dem alten
gemeinsam ein Schläfchen halten



um dann später
mit allergrößter Wonne
gemeinsam in der Sonne



dem Auto, dem Fahrer und dem guten Geist
der Mama Beate heißt
mitzufahren und vor allen Dingen
diesen Dreien Glück zu bringen
und sich lieben, ohne Frage
alle Plüschtiertage

Es geben kund
Maus und Hund
dass die Liebe keine Grenzen kennt
und manchmal gibts ein Happy End
 



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