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14. März 2016

Der Tag der 5-7 Kalenderblätter ...


... der war völlig überraschend am vergangenen Samstag.

Eigentlich waren wir nur, wie wir das alle 3-4 Wochen machen (es zumindest vorhaben),
bei diesem tollen Obst- und Gemüsegeschäft in Frankreich,
fuhren dann nach Hause ... und ja, "eigentlich" wollten wir noch spazieren gehen.

Uneigentlich waren wir beide müde ... wir hatten dort zum Mittag gegessen
und das hatte uns irgendwie umgehauen ... nach dem Essen sollst du ruhen oder so ...

... der Verstand sagte "laufen, wenigstens ein wenig", das Gefühl sagte "will nach Hause, müde".


Okay ... der Verstand hatte fast gesiegt ... ich hatte mir einen kleinen Ort in Frankreich ausgesucht,
wo wir spazieren werden ... dort angekommen ... steile Straßen ... nöö ... mag ich nicht.
Sieht man halt auf dem Navi nicht, wie steil das ist und bergauf gehen wollte ich nicht.

Also einfach über die Dörfer nach Hause fahren ...

... mit einer kleinen Bereitschaft, vielleicht doch noch zu laufen
und wenn nicht, dann eben nicht ... und so kams,
dass wir ein paar Mal anhielten, weil ... uns dieses und jenes begegnete,
das interessant genug für einen Halt war.

Beim ersten Mal war es eine Kirche ... die leider geschlossen war.

Dann ein paar Krokusse im Vorgarten.

Dann dieses Stück Wald ...



... das sah von weitem so aus,
als würden da Laubbäume aus Tannen wachsen.
Als wären das unten Nadelbäume und oben was anderes.

Sah komisch aus ... aber auch interessant.
Muss ich hin, will ich sehen.

Irgendwie stehen die Bäume, und es sind keine jungen, alle auf einem Platz ...

... wie mag das von Nahem aussehen ... das sind so Sachen,
die vielleicht anders aussehen als sonst und sowas zieht mich magisch an ;)).

Ich hatte recht ...


... welche Bäume das sind, weiß ich aber immer noch nicht mit Sicherheit.
Ich gehe mal von Tannen und Pappeln aus.

Ich vermute, dieser schmale, langgestreckte Wald wurde
als Erosions- und/oder Windschutz-Gründen angelegt.

Damit der Wind nicht die Erde von den Feldern weht.

Zitat "Es hat sich gezeigt, dass halbdurchlässige, schmale Waldstreifen
mit einem Unterstand niedriger Bäume und Sträucher als Windbremse
wirksamer sind als ein geschlossener, großer Waldkomplex" ... und so ein
schmaler Waldstreifen dürfte das sein.

 Das alles weiß ich im Nachhinein ... als ich dort war, habe ich mir das einfach nur angeschaut ...



Hier steht schon mein Auto ... und Beate sucht derweil irgendwo im Wald nach Deko-Ästen für daheim.

Vom Auto aus gesehen ... also vom Weg aus auf den Wald schauend ...

   

... zeigt das linke Bild den Blick in den linken Teil des Waldes
und das rechte Bild den rechten ... im rechten Bild links
ist der efeubewachsene Baum von links auch zu sehen.

Und wir dürfen die Rinde der alten Bäume bewundern ... während junge Pappeln
eine glatte Rinde haben, haben solch alte Exemplare eine raue und gefurchte Borke.

Gehen wir mal im rechten Bild weiter ... und stellen uns neben diesen großen Baum ...



... da sehen wir eine fast mystische Allee.

Ein paar Schritte weiter gehen ... und dann ... inne halten.



Die Sonne kam ... ganz kurz ... und gestattete mir nur ein einziges Bild:




Später, beim Weiterfahren, habe ich nochmal angehalten für den "Blick zurück":



Das war Kalenderblatt 1 vom Tag der vielen Kalenderblätter ... morgen fahren wir weiter.
 



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