Erstmal die Zutaten:

100 Gramm Mehl





1 TL Backpulver
1 Prise Salz
75 g brauner Zucker



100 g Zucker



25 g Kakaopulver



50 g gemahlene Nüsse



25 g Schokoraspeln

All das bereitet man vor und füllt es
Schicht für Schicht in ein Glas ...

... zum Schluss sieht das so aus:



Dann kann mit netten Schleifen und Aufklebern dekoriert werden
und mit einem Aufkleber "Brownie-Backmischung" verschenkt werden.

Ganz wichtig ... es muss noch ein Zettel drauf, auf dem
"
noch zufügen: 90 Gramm Margarine, 1,5 Eier"

Lacht jetzt nicht ... das halbe Ei passiert durch runterrechnen,
auch wenns blöd ist, weil die oben angegebene Menge genau
in ein großes Konservenglas passt.

Die offizielle Zubereitung ist so:

Das Glas mit der Mischung in eine große Schüssel füllen und gut durchrühren.
Dann die restlichen Zutaten zufügen und zu einem Teig verrühren.
Den Teig in eine flache, ausgefettete Backform füllen und bei 175 Grad Ober/Unterhitze
etwa 35 Minuten lang backen.


Das ist jetzt der offizielle Teil ... nun gehts live zu Alexander in die Küche.

Reporterin Birgit (seine Mama) berichtet:

"
Hallo Engelbert, wir waren nun noch mal ein bisschen in der Küche.
Entstanden ist dabei die Brownie-Backmischung im Glas – und natürlich das gleiche noch einmal fertig gebacken.
Aber Vorsicht – ein Rezept immer erst bis zum Schluss lesen :D.

Wir haben gesiebt, geschichtet, geraspelt … sieht auch nett aus.

Und dann gebacken.

Man gibt hinzu:

"1,5 Eier“

Öh, ich hab keine halben Eier im Haus – also erst mal eins.

Mit den 90g Margarine und 1 Ei wurde das nix mit Teig, war eher Schokostreusel.
Also noch ein Ei (waren eh nur M-Größe).
Jetzt wurde es flüssiger als teigartig.

"... eine flache gefettete Backform ..."  – wie groß?
Unsere war zu flach, also war der Teig ziemlich hoch,
und die Brownies wuchsen über sich hinaus :D.

Waren dafür aber nach 35 Minuten noch mehr als patschig –
Stäbchentest nicht bestanden - deshalb + 10 Minuten Backzeit.

Brownies dürfen ja gern in der Mitte ein bißchen weich sein, jetzt also raus aus dem Ofen,
kurz abkühlen lassen und raus aus der Form – bloß nicht in der Form schneiden – dachte ich,
und das Desaster nahm seinen Lauf.

Die weiche Mitte des Teigs weigerte sich beharrlich,
ihr warmes Bett zu verlassen und sich auf dem Brettchen zu erkälten.

Auf energisches Zureden meinerseits plumpste dann alles aus der Form – in mehreren Einzelteilen.
Das Resultat sah aus wie ein Unfall der Exxon Valdez – manche erinnern sich –



- aber schmecken tut es!!!
Der Rand wurde in appetitliche Häppchen geschnitten und umgehend serviert.

Die Brownies sind auch nicht die Ursache, dass sich der Küchenchef dann Anfang der Woche
eine Magen-Darm-Unwohlheit zugezogen hat ... eher die (Flüssig)Ernährungsgewohnheiten
der diversen Weihnachtsfeiern, vermute ich.


Das war "live aus Birgits Küche" ... und irgendwann wirds dann heißen "live aus Alexanders Küche" ... denn ...

... und das ist kein Scherz ... Alexander hat seinen bereits erlernten Beruf im technischen Bereich
an den Nagel gehängt und fängt eine neue Ausbildung an ... als Koch.
Hey ... ich finds klasse ... viel Glück wünsche ich auf dem neuen Weg !


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