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25. Februar 2017


Heute dürft auch Ihr mal kreativ sein ...

... doch dazu später mehr ... erst mal einen Blick in den ...



... werfen ... was es wohl in dieser Woche zu essen gibt, geben könnte, keiner mag ?


Montag



Hey, ich liebe Speckpfannkuchen ... oder besser gesagt "Speckwaffeln", was ja eigentlich dasselbe ist.
Einfach Kartoffeln reiben (oder Kloßteig kaufen), Speck rein, würzen und dann
im Waffeleisen backen ... das gibts bei uns auf manchen Weihnachtsmärkten
und ist ein Grund, dorthin zu gehen.

Die Zitronensuppe ist bestimmt nicht sauer ... soll bestimmt ein Dessert sein.
Mit Klößchen unbekannter Natur.


Dienstag



Auch das ist ein Pfälzer Gericht ... gehört zu den regionalen Spezialitäten.
Aber auch in Bayern und Österreich.
Und in Schwaben, Südtirol, Slovenien und Tschechien.
Die Sauerkrautbeilage ist aber typisch pfälzisch.

Nein, Apfelsinen muss man nicht zuckern ... zumindest die heutigen nicht mehr,
denn alles Obst, was es heute zu kaufen gibt, wurde ja auf süß gezüchtet.
Nüsse aber gerne dazu.


Mittwoch



Einen Molotowcocktail in der Suppe ?
Ach so ... Malakoff ... sicher auch in Russland zu finden ?
Upps ... ist eine Gemeinde in der Nähe von Paris.
Allerdings nennt man Malakoff auch ein Schweizer Käsegericht.
Verwirrung komplett.

Aaah ... Omas altes Kochbuch weiß Bescheid:

750 g Kartoffeln
500 g Karotten
150 g roher Schinken
1 L Fleischbrühe
250 g Spinatblätter
Pfeffer
Salz
40 g Butter

Die Kartoffeln werden geschält, zerschnitten und mit den ebenso vorbereiteten Karotten
dem feingewiegten mageren Schinken in Wasser zu einem Brei verkocht.
Durch ein Sieb gegeben wird Fleischbrühe aufgegossen und aufgekocht.
Die Spinatblätter werden nudelartig geschnitten in Butter geröstet in die Suppenschüssel gegeben
und mit der abgeschmeckten Suppe übergossen.

2. Variante:

80 g Lauch
40 g Fett
20 g Tomatenmark
200 g Kartoffeln
800 bis 900 ml Brühe
20 g Butter
60 g Blattspinat

Fett, beispielsweise Sojaöl in einem ausreichend großen Topf erhitzen,
darin den zerkleinerten Lauch anschwitzen.
Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Tomatenmark zum Lauch geben.
Nun mit Fleischbrühe auffüllen und garkochen.

Die fertig gegarte Suppe durch ein Passiersieb drücken.
Die passierte Suppe nochmals unter ständigem Rühren erhitzen.
Dann den Topf mit der Malakoffsuppe vom Herd ziehen und mit kalten Butterflocken aufmontieren.

Als Suppeneinlage gibt man in Butter gedünstete Blattspinatstreifen in den Suppenteller
und gießt darauf die fertige Suppe.


Hmm ... und die Spätzle sind jetzt Dessert oder süßes Hauptgericht ?
Erst Molotow und dann ne Backpfeife ... ach so ... Backpflaumen.
Nie gegessen.
Aber schon davon gehört.


Donnerstag



Komm an mein Herz, Herz.
Auf den Teller aber nur, wenn du nicht mehr schlägst.
Ach nee ... auch dann nicht.
Nein, das Gemüse auch nicht ... Beate liebt ja Chicoree als Salat,
ich finde, dass er zu chic ist, als das er gegessen werden darf ;)).

Der Auflauf ... 25 Menschen aus Salzburg.
Da muss es Nockerl im Angebot geben.

Hmm ... im Ernst ... was ist denn ein Salzburger Auflauf ??
Da dürfte jeder Salzburger eine andere Meinung dazu haben ;)).


Freitag



Ach geh mir weg, du süße Suppe ...

... gehe zu den Seelenfärblerinnen, da ist bestimmt jemand dabei, der dich mag.

Und wenn du schon gehst, dann nimm bitte auch die Omeletts mit.

Ich koche heute alternativ.


Samstag



Ja, okay ... Möhrengemüse ist in Ordnung ... ab und zu mal Schweinebauch ... okay, geht grad so.
Bauchlappen haben wir das genannt.

Und die Grießschnitten waren bei uns ein süßes Hauptgericht.
Mit viel Sodbrennen als Dessert.


Sonntag



Bisschen seltsame Zusammenstellung mit Makkaroni und Sauerkrautsalat.
Aber mit ein wenig Toleranz kann man sich mit dieser Variante vielleicht anfreunden.

Die Rumcreme ist, wenn sie gut gemacht ist, ein schönes Sonntagsdessert.


Und nun zu Euch, liebe Leser(innen) ...

... nehmt diesen Speisezettel als Denkanstoß
und macht mit mehr oder weniger Fantasie einen neuen Wochenplan draus.
Variiert ... modernisiert ... privatisiert diesen Plan.
Ich bin gespannt :)).

(Damit Ihr nicht so viel scrollen müsst, hier nochmal die aktuelle Woche in der Zusammenfassung:
Montag:
Speckpfannkuchen, Feldsalat - Zitronensuppe mit Klößchen
Dienstag:
Leberknödel, Sauerkraut - Gezuckerte Apfelsinen mit Nüssen
Mittwoch:
Malakoff-Kartoffelsuppe - Backpflaumen-Spätzle mit Butter
Donnerstag:
Geschmortes Herz mit Chicoreegemüse - Salzburger Auflauf
Freitag:
Rosinen-Apfelsuppe - Krabben-Omelett mit gemischtem Salat
Samstag:
Möhrengemüse mit Schweinebauch - Grießschnitten mit Saft
Sonntag:
Rouladen in Rahm, Makkaroni, Sauerkrautsalat - Rumcreme
 



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