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18. September 2017


Es war einmal im letzten Jahr ... da hatten wir in Frankreich
Topinambur gekauft ... sooo toll hat er und nicht geschmeckt,
obwohl er ja super gesund ist, und so passierte es eben, dass noch welcher übrig blieb.

Da ich ja wusste, dass Topinambur schön blüht (wie kleine Sonnenblumen),
zu Mamas Zeiten hatten wir die Blumen immer im Garten,
entstand die "ach, die setz ich in Töpfe"-Idee.

Gesagt getan ... so sah das dann aus:



Vor dem ersten Frost wollte Beate die Pflanzen aus dem Topf rausmachen ... ging nicht.
Der Topinambur war dermaßen verwurzelt, dass er nicht mehr aus dem Topf rausging.

Also hat Beate einfach die Pflanzen abgeschnitten und den Topf mit dem Boden nach oben in den Garten gestellt.
Nach dem Motto "ich lasse das mal eine Zeitlang so, bis die Erde gut abgetrocknet ist,
vielleicht gehen die Wurzelstöcke dann ja leichter raus ... und Monate später war das tatsächlich so.

Jetzt hatte Beate aber einige Topinambur-Stücke da rum liegen,
die sie dann einfach beim Umgraben mit untergegraben hat.

 Monate später ist ein Urwald entstanden ... während die Pflanzen da oben
so hoch wie das Frühbeet waren ... sind sie nun (Bild von gestern) ...



in etwa doppelt so hoch gewachsen.

Nur blühen sie immer noch nicht, dabei ist jetzt die Blütezeit dieser Pflanze.

Da hab ich gesagt ... mach doch mal eine raus ... vielleicht ist die Kraft in die Wurzel gegangen.

Also hat Beate mal kräftig oben gezogen ...



... diese Pflanzen gehen ja ziemlich einfach raus.

Und tatsächlich ...



... es hingen viele kleine Topinambubchen dran ...



... da hat sich das Einpflanzen richtig gelohnt, so man das getan hätte, um sie essen zu wollen.

Die hatten uns damals ja nicht so toll geschmeckt ... aber vielleicht
hatten wir sie nicht optimal zubereitet oder die Zeit war noch nicht reif dafür ;)).

Nach dem Ernten eines kleinen Teils des Urwalds haben wir nun schon ...



... eine ganze Mahlzeit zusammen und ich darf mir nun überlegen, wie sie zubereitet werden sollen.

Vielleicht lese ich auch einfach die Kommentare ... vielleicht stehen da ja
Erfahrungen der Seelenfärbler mit diesem Wurzelgemüse ... vielleicht sogar Rezept-Tipps.
 



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