Weihnachtsmarkt spezial

Gedanken und Tipps von Seelenfärblern:


Elke B.

Ich mag lieber, die kleinen Märkte.
Bei den Großen wird man doch nur durchgeschoben und kann nicht viel sehen.
Es stimmt schon, dass es fast nur Glühwein- und Bratwurststände gibt.

Wir haben schon paar Mal den Weihnachtsmarkt in Hannover am Vormittag besucht.
Dann fehlt natürlich der Lichterglanz, ABER wir konnten uns die Stände, die Kunsthandwerk u.ä. anboten in Ruhe ansehen.
Da habe ich auch einige Geschenke und Anregungen gefunden.

Wir wohnen in Burgdorf (liegt zw. Hannover und Celle).
Bei uns gibt es für 3 Tage einen Weihnachtsmarkt rund um die St. Pankratiuskirche.
Das Motto: "Zeit miteinander".

Dieser Markt wird ehrenamtlich organisiert, von der Kirchengemeinde und Vereinen.
Dieses Jahr hat mein Mann die Federführung übernommen.
Es ist viel Arbeit, macht aber auch viel Spaß.

Er hat versucht auch "besondere" Stände zu organisieren.
In diesem Jahr haben wir in der Turmstube der Kirche eine Fotoausstellung gezeigt.
In der Superintendentur waren Kunsthandwerker untergebracht.

Andere: ein Zelt in dem die Kinder Plätzchen backen konnten, eine dampfbetriebene Modelleisenbahn,
der Stand des Kiran Kinderhaus (verkauft Wollsachen u.a. aus Nepal),
die Pfadfinder mit Waffeln und Farmersuppe, die Kaffeestube im Spittasaal,
der Stand des Fördervereins mit Campus Culinaria und den beiden ev. Kindergärten,
der Stand er katholischen Gemeinde – und nicht zu vergessen:
an allen Tagen ein Musikprogramm in der Kirche.
Das Highlight ist das Quempas Singen am Samstagabend.

~**~

Gerlinde

Gestern Nachmittag war ich mit Tochter und Enkel auf dem Pirnaer Weihnachtsmarkt, dem Canaletto-Markt.
Spannend fanden wir, dass eine Wand des Rathauses "lebt".
Per Technik schneite es, kam der Weihnachtsmann, fuhr ein kleiner Zug über die Wand,
ein Wurm “fraß” sich durch das obere Stockwerk, aber auch Canaletto-Bilder
konnte man bewundern und wunderschöne Ornamente.

Ich fand die Mischung von “Freßbuden” und Ständen mit weihnachtstypischen Produkten gelungen.
Dazu kommen noch ein paar Fahrgeschäfte für Kinder, ein Stand der AOK und eine kleine Bühne,
als wir dort waren, konnten wir einen Weihnachtsmann-"Chor" erleben – nicht schön, aber lustig.

Auch ein paar mutige Kinder, die sich trauten, mit dem Weihnachtsmann zu sprechen
und ihm Lieder oder Gedichte vorzutragen, konnten wir erleben.
Es ist kein großer Markt - übersichtlich, deshalb für uns akzeptabel.

Die großen Märkte liebe ich nicht so – und war deshalb schon lange nicht mehr am Wochenende in Dresden.
Der Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche ist in der Woche sehens- und erlebenswert.

Generell reichen meine Zeit, mein Geld und meine Lust nur für einen Weihnachtsmarkt.

Einmal habe ich den Annaberger Weihnachtsmarkt erlebt - den Markt fand ich damals Spitze,
aber das ist nun schon mind. fünf Jahre her.

~**~

Marie-Christin

Von mir ein Tipp für einen wunderschönen und sehr stimmungsvollen Weihnachtsmarkt:
die Waldweihnacht in Halsbach (Oberbayern) nahe dem Wallfahrtsort Altötting!

~**~

Eva-Maria

Sehr empfehlen kann ich den Tübinger Weihnachtsmarkt.
Den gibt es ausschließlich am Wochenende vom 3. Advent,
natürlich gibt es auch Fressbuden, vorwiegend von Vereinen oder Schulen,
aber es überwiegen schön geschmückte Buden mit Selbstgebasteltem (auch von Schulen)
oder von Künstlern, Kunsthandwerkern, Altenheimen - und keineswegs nur die "normalen" (harmlosen) Basteleien,
sondern richtig schöne, hochwertige Dinge!
Er ist zumindest hier im süddeutschen Raum sehr bekannt und zu einem Besuch begehrt!

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