Funny erzählt uns von dem Adventskalender, den sie in diesem Jahr gebastelt hat:
Dieses Jahr hatte ich vor, für meinen Mann einen
Adventskalender zu basteln
und habe im Netz dazu eine niedliche Inspiration gefunden, sodass ich gleich am
nächsten Tag
losmarschiert bin, um das Bastelmaterial zu besorgen.
Da der Kalender leicht und gut zu transportieren sein sollte,
eignete sich dieses Modell aus zusammenfaltbaren Papiertütenhäuschen ideal,
schließlich musste er ja gut in meinen Koffer passen und sollte da möglichst
nicht zerdrückt werden.
Schon früh im November begann ich dann zu basteln, weil ich wusste,
dass später keine Zeit und Muße mehr dazu sein würde.
Ich legte mir alles zurecht, kochte mir zur Einstimmung einen weihnachtlichen
Tee und dann konnte es los gehen.
Material:
24 Tüten in Natur
Marker und Lackstift in Weiß und Schwarz
evtl. Bleistift zum Vorzeichnen
evtl. weitere Stifte zum Anmalen
verschiedene selbstklebende Dekobänder
Schere
Wäscheklammern aus Holz natur oder in weihnachtlichen Farben
Watte
24 kleine Geschenke
So geht’s:
Das obere Drittel der Tüte als Dach nach vorne umknicken.
Für ein spitzes Dach die Tüte erst 1x leicht längs falten und wieder auffalten,
dann oben rechts und links die Ecken nach hinten knicken.
Ich habe das längs falten weggelassen und es einfach nach Augenmass gemacht.
Das Dach entweder mit Dekoband bekleben oder mit einem Marker
Dachziegel oder andere Muster aufmalen.
Besonders hübsch schaut es aus, die Bögen unten an der Dachkante
bei einigen Tüten mit der Schere auszuschneiden.
Jetzt Fenster, Türen und Hausnummern aufmalen.
Wer mag, kann sich leichte Hilfslinien knicken oder mit Bleistift vorzeichnen.
Ein Lineal ist nicht nötig, gerade das etwas Krumme wirkt umso charmanter.
Zum Schluss Dekobänder hier und da als Stuck aufkleben.
Wer mag, malt noch weitere Details wie Kränze oder Girlanden auf die Fassaden.
Dann die 24 Tüten mit kleinen Geschenken befüllen.
Ein Holzklammer-Schornstein verschließt die Tüten.
Dann die Häuschen aufstellen und mit etwas Watte einschneien lassen
bzw. damit Rauch aus den Schornsteinen kommen lassen.
Ich habe alle 24 Häuschen an einem Wochenende gebastelt, weil es mir so großen
Spaß
gemacht hat, jedes anders zu gestalten und liebevoll zu bemalen.
In den Tagen darauf habe ich dann die Kleinigkeiten zum Befüllen
zusammengesammelt,
die von einem Miniwhiskyfläschchen, einem besonderem Schraubenzieher oder einer
Tüte
süss-salzigem Studentenfutter namens "Sofakrimi", bis hin zu einem Päckchen
Lebkuchen,
einem weihnachtlich duftenden Tütchen Schaumbad oder einem persönlichen
Briefchen
auf festlichem Papier und und und reichten.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt und ich hatte schon bald
viele nette Kleinigkeiten beisammen.
Als der Kalender an seinem Bestimmungsort angekommen war,
wurde er auf einer Treppe aufgebaut.
Eine Lichterkette macht das Ganze stimmungsvoll und nun freut sich jemand
darauf,
jeden Abend beim Heimkommen ein Häuschen von einer Treppenstufe wegzunehmen
und sich somit die Wartezeit bis Weihnachten zu versüßen :-).
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