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21. Juli 2020


Das Pflanzenportrait

Heute möchte ich Euch diese Pflanze vorstellen:

























Groß ist sie ... und unsere hier ist ein Prachtexemplar.

In Europa wächst sie überall außer in Spanien und dem nördlichen Skandinavien.
Sie wächst an Wegrändern, Zäunen, Ruderalstellen, auf Flussschottern und in Auwäldern.

Bereits im 9. Jahrhundert galt sie als Nutzpflanze.

Und sie ist essbar ... junge Laubblätter und Stängel können als Wildgemüse verwendet werden.

Die Wurzel wurde, ähnlich wie die Garten-Schwarzwurzel heute,
im Mittelalter häufig als Gemüse gegessen, hat jetzt aber nur noch in Japan, Taiwan und Korea Bedeutung.

Die Stängel der Blätter und des Blütentriebes sind ebenso als Gemüse verwendbar.
Das darin enthaltene Mark schmeckt ähnlich wie die verwandte Artischocke.

Sie ist auch eine Arzneipflanze ... unter den volkstümlichen Verwendungen Wurzel
finden sich Hauterkrankungen, Leberleiden, Haarausfall und rheumatische Erkrankungen.

Und es kann sein, dass sie eine große Rolle in der Medizin der Zukunft spielt,
es wird getestet, ob Wirkstoffe von ihr Krebs bekämpfen können.

Am bekanntesten ist diese Pflanze bei Katzen- und Hundehaltern,
denn die bringen, wenn sie an der Pflanze vorbeigehen, öfter ein paar Souvenirs mit.

Ich heiße die "große Klette" willkommen im Kalenderblatt :)).
 



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