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Meine Frage war:
Der Heilige Abend, als du 10
warst, wie war das damals ?
Heute beantwortet
ReginaE
die Fragen.
1. Wer hat den Baum gekauft ?
Den Weihnachtsbaum brachte ein
Kollege meines Vatis.
Er war aus dem Nordschwarzwald und von dort kam eine Tanne.
2. Wer hat den Baum geschmückt ?
Das war Teamarbeit.
Mein Vater machte alles für den Weihnachtsbaumständer klar,
etwaige unten abgesägte Äste wurden oben in den Baumstamm integriert,
so dass der Baum dichter wirkte.
Mein Vater schmückte den Baum, der eine Spitze bekam,
Glaskugeln (möglichst welche aus Thüringen), Kerzen und ganz wichtig (auch für
mich noch heute) Lametta.
Dann gab es noch Wunderkerzen.
3. Durftest du dabei sein ?
Warum nicht, ich war doch 10 Jahre
alt!
4. Musstet Du raus
aus dem Zimmer ... wenn ja, wie hast du die Wartezeit verbracht ?
Noe ... ich war immer dabei.
5. Wurde gesungen ?
Es wurde viel gesungen.
Meine Eltern und ich sangen gerne, meine Mutter spielte Akkordeon
und ich durfte mein Bestes mit der Blockflöte geben.
6. Ging man in die Kirche ?
Nein, auch wenn wir zur Kirche
gehörten.
Damals war so einiges anders.
Wir gehörten zu den evangelisch-lutherischen, die nicht so streng in der
Auslegung waren.
In unserem Ort waren die Menschen fromm und gläubig, wir waren gläubig aber
nicht fromm.
7. Gab es ein gemeinsames Essen ?
Ja, sicher. Meist war es Fisch. Am
ehesten Forelle mit Kartoffeln.
8. Wer war alles da ?
Damals war meine Patentante und ihr
Freund da.
Es gab dann auch schon mal Besucher aus dem Heimatort meiner Eltern.
9. Was wurde nach der Bescherung gemacht ?
So richtig
Bescherung wie im gegenwärtigen Sinne gab es wohl nicht.
Es waren Geschenke, die man brauchen konnte.
Nach der Bescherung gab es meist Spiele, es wurden Plätzchen gegessen und
Wein/Likör getrunken.
Es waren Abende an denen die Familie möglichst zusammen war.
Ich als Einzelkind war immer dabei.
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