Das Pflanzen-Portrait
Man findet diese Pflanze recht häufig an Wegrändern.
Die einen sagen "guck mal, da hat sich Raps selbst ausgesät".
Oder "ist das ne Senfpflanze, die da gewachsen ist ?".
Mir ist sie vorgestern hier begegnet:
Die rechte Pflanze, das ist ganz klar ... das ist Ginster:
Bei der linken Pflanze aber ...
... musste ich nachschauen und recherchieren, was das genau ist.
Das ist "Winterkresse", auch Barbarakraut genannt.
Regional gibt es viele weitere Namen dafür.
Und hey ... lecker ... gesund ... hoher Vitamin-C-Gehalt,
vitaminreiche Salatpflanze, verleiht Fischgerichten eine scharfe und
würzige Note,
kann wie Spinat gedünstet werden, erinnert dann an Brokkoli.
Die Winterkresse kann auch als Tee aufgebrüht werden,
um die Abwehrkräfte zu stärken und Erkältungen vorzubeugen.
Aaaaaber ... wenn man diese Pflanze an den Blüten erkennt ... dann ist
es zu spät.
Dann sind die Blätter bitter geworden.
Darum der fromme Wunsch:
Man lerne, die Pflanze zu erkennen, wenn es Winter ist und sie so
aussieht:
Wenn die Pflanze so aussieht, klappts auch mit dem Salat und dem Gemüse.
Am besten schmecken die jungen Blätter der Grundrosette.
Sie haben ein würzig bis pfeffrig-scharfes Aroma, das mit Kresse oder
Brunnenkresse vergleichbar ist.
Das frische Grün kann für Salate, Pesto, Kräuterbutter und -quark und
Smoothies verwendet werden.
Okay ... April geht auch noch ... da können die Knospen und frischen
Blüten mit verwendet werden.
Aber wenn sie blüht und man "aaah, Barbarakraut" sagt ... isses zu spät.
Man kann die Winterkresse auch im Frühjahr oder Herbst aussäen, dann
weiß man, wo die Pflanzen zu finden sind.
Das ist eine anspruchslose Pflanze, die sich meist selbst vermehrt.
zurück zur
Kalenderblatt-Hauptseite
Kalenderblatt-Archiv
|