Infos aus Wikipedia (Hauptautor Wandervogel)
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9. Juli 2021


Heute fahren wir zu einem besonderen Ort.
Ganz besonders.
Monique war dort und hat uns Bilder mitgebracht.

Ich möchte Euch vorher diesen Ort vorstellen,
die Infos habe ich aus Wikipedia (Hauptautor Wandervogel)

Wir sind auf einem Boot.
Und das schwimmt auf einem See.
Einem unterirdischen See.

Er heißt

Lac Souterrain de Saint-Léonard


Dieser See ist mit 6000 m2 Seefläche der größte bekannte natürliche unterirdische See Europas.
Der Eingang zur Höhle liegt am Fuße von Weinbergen in der Gemeinde Saint-Léonard,
zwischen Sitten und Siders im Kanton Wallis, Schweiz.
Die Höhle wird durchschnittlich von 100‘000 Besuchern pro Jahr besucht.

Die Grotte war den Einwohnern von Saint-Léonard schon seit langer Zeit bekannt.
Erstmals wurde die Höhle 1943 durch den Schweizer Höhlenforscher Jean-Jacques Pittard,
welcher von Jacques Della Santa begleitet wurde, erforscht.

Bei der Entdeckung der Höhle lag der Wasserspiegel um einige Meter höher
als heute und reichte bis fast an die Decke.
Am 25. Januar 1946 ereignete sich um Sierre ein Erdbeben.
Das Erdbeben veränderte die hydrologischen Verhältnisse der Höhle
und deren Umgebung, was zum Absinken des Seespiegels führte.

Bereits 1949 wurde die Höhle durch zwei Einheimische für Besucher zugänglich gemacht.
Seitdem werden Bootsfahrten auf dem See angeboten.

Im Winter des Jahres 2000 löste sich von der Decke ein zwei Tonnen schwerer Felsblock,
die Höhle wurde daraufhin durch die Behörden geschlossen.
In aufwendigen Sanierungsarbeiten für über 2,5 Millionen Schweizer Franken wurde die Höhlendecke
durch das Einbringen von mehreren tausend großen und kleinen Gebirgsankern gesichert.
2003 konnte die Höhle für die Besucher wieder geöffnet werden.

Die Länge des Sees beträgt 300 m und die Breite beträgt 20 m.
An der breitesten Stelle ist der See 29 m breit.
Die Wassertemperatur beträgt konstant 11 Grad.
Am Ende der schiffbaren Höhle ist der Weiterweg durch herabgestürzte Felsblöcke größtenteils versperrt.
 Dahinter befinden sich weitere kleine Säle, welche alle über dem Wasserspiegel im trockenen Fels liegen.
Diese 1956 entdeckten Höhlen sind für die Besucher nicht zugänglich.

Das Gestein der Höhle besteht aus Gips, Schiefer und Marmor.
Die Höhle verdankt ihr Entstehen der durch das eindringende Wasser bedingten Auflösung der Gipsmassen.
Der Rückstand des Auflösungsprozesses besteht aus eisenhaltigem Lehm, welcher den Seegrund abdichtet.

Fledermäuse sind die einzigen grösseren Tiere, die in der Höhle natürlich vorkommen.

Das waren jetzt die Infos.

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