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28. Januar 2022


Heute sind wir bei Lieserl zu Gast.
Lieserl ist ja Schneiderin und heute hat sie
uns ein wunderbares Kalenderblatt zusammengeschneidert :)).

Sie schreibt:

 Hallo Engelbert ... ich schick dir mal eine kleine Homestory aus meiner Werkstatt.



Hier also arbeite ich.
Über mir ein kleines Fenster um ein bissl Tageslicht und Frischluft reinzulassen.
Radio und Telefon sind auch sehr wichtig.
Rechts ist mein Hauptarbeitsplatz an der Nähmaschine.
Gegenüber die Overlock-Maschine, rechts vorne seht ihr ein bissl von der Bügelanlage.
Und links ist der große Zuschneidetisch, drunter Wasch- und Spülmaschine sowie der Wäschetrockner.
Im Schrank der offen steht sind noch viele Dinge, die ich immer wieder während der Arbeit brauche.
Im geschlossenen Schrank ist mein Haus-Werkzeug (Bohrmaschine, Stichsäge, alles was man als Heimwerker so braucht).




Diesen Bereich sehen meine Kunden.
Hier finden Anprobe und Besprechung statt.
Natürlich schauts nicht immer so wüst aus, wenn ich einen längeren Termin habe,
dann versuch ich schon etwas aufzuräumen.




Hier also sitze ich ein viertel meiner Arbeitszeit.
Viel Licht, das nötige Werkzeug in Griffweite.




Die alte Rees ist meine älteste Mitarbeiterin.
Seit 20 Jahren in meinem Besitz, hat aber etwa 50 Jahre auf dem Buckel.
Sie ist eine der ersten Schnellnäher, die auch Zick-Zack-Stich konnte.




Meine erste Fuhrparkgarage, die Maschinen stelle ich später einzeln vor.




Dieses kleine Maschinchen hab ich mir 1982 auf der Handwerksmesse in München gekauft.
Gerade fertig mit der Lehre wollte ich natürlich eigenes Werkzeug statt immer auf Omas Maschine zu nähen.




Das ist eine Coverlockmaschine.




Mit ihr kann man wunderschöne Rollsäume für Abend- oder Brautkleider nähen.
Aber auch jede Art von Jersey verarbeiten sowie dehnbare Säume an T-Shirts und Hosen.




Mit dieser Blindstichmaschine näht man von außen unsichtbare Säume bei z.B. Hosen und Kleidern.




Das ist meine Overlockmaschine.
Sie teilt sich mit der Nähmaschine meinen Hauptarbeitsplatz.
Sie versäubert Nähte und schneidet dabei gleich die Fransen ab,
so dass auch innen alles schön sauber aussieht.




Hier ist meine Stickmaschine untergebraucht.
Mit dem ganzen Zubehör wie die Stickkarten für etwa 1500 Motive,
90 Spulen mit Stickfäden und etwas Kleinteile noch dazu.
Außerdem hab ich hier Schaumstoffproben von meinem Schaumstoffhändler,
denn ich nähe auch sehr viele Polsterungen für Stühle, Eckbänke, Gartengarnituren usw.:
Unten in den Schubladen sind Stoffproben von meinem Möbelstoffhändler.



Meine Stickmaschine bei der Arbeit.
Ja, sie ist wirklich so laut.
Und ich brauch eigentlich nur aufpassen wenn ein Faden reisst
oder bei mehrfarbigen Mustern ...



... wann ich die Farbe wechseln muss.




Das fertig gestickte Monogramm für einen Hemdkragen.




Mein letzter Großauftrag im vergangenen Jahr war von meinem Sohn.
Durch seine neue Arbeitsstelle brauchte er Business-Hemden
und weil er von der Passform seiner maßgeschneiderten Hemden
aus den vergangenen Jahren verwöhnt war, musste die Mama ran.




Das ist mein Stofflager.
Sehr bescheiden.
Meist sind es Stoffe aus Konvolutankäufen.
Manchmal aber auch ein bisschen Kaufrausch.




Zuschneide- und Arbeitstisch, immer belegt.




So schaut meine Werkstatt aus, wenn eine Feier ansteht.
Alles aufgeräumt, dafür steht die Spülmaschine bereit.




Hier nochmal Tisch und Stühle, wenn grad gearbeitet wird.




Und jetzt kann hier gefeiert werden.
Bissl Deko und Licht fehlt noch, aber es ist sauber und aufgeräumt.
 



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