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15. Juni 2022



(Georgien)

Teil 4



Wir sind auf dem Weg von Kutaissi nach Westen, Richtung Schwarzes Meer.

An diesem Schild sehen wir ...



... den Unterschied zwischen der georgischen Schrift und dem, was wir so kennen.

Wir kommen an einem Kloster vorbei ...



... im Vergleich zu den Malereien in russischen Klöstern ist die georgische Malerei
nicht ganz so bunt und alles wird größer gemalt und dargestellt.

Musiker mit traditionellen Instrumenten ...



... und einer Tracht mit Rock und Stiefeln.

Nun gehts nach Frankreich, könnte man meinen ...



... aber wir sind hier beim "Dadiani Schloss" in Sugdigi, einer Stadt in der Nähe des schwarzen Meeres.
Es gibt auch einen wunderbaren Schlosspark.

Wir dürfen auch mal für ein Bild reinschauen:



... ganz anders sehen diese Häuser aus ...



... das sind sanierte Plattenbauten.



Ein weiteres Haus ... und das Schild ...



... unseres nächsten Zieles.





Mit 750 Metern Breite und 271,5 Metern Höhe ist die Staumauer das gewaltigste Bauwerk im Kaukasus.
Sie ist zugleich die höchste Bogenstaumauer der Erde und zurzeit
die dritthöchste fertiggestellte Talsperre insgesamt.
1988 fertiggestellt nach 20jähriger Bauzeit.



Der Stausee versorgt große Teile Georgiens mit Strom ... aber auch hier gibt es aktuell Wassermangel,
zu wenig Schnee und darum auch zu wenig Schneeschmelze.

Wir fahren erneut in den hohen Kaukasus ...



... die Berge werden wieder höher und weißer.



Diese Berggipfel sind bis zu 5000 Meter hoch

Wir sind nun in Swanetien ...



... hier gibt es die Städte der Türme.

Das sind swanetische Türme.



Als Swanetischer Turm werden die Verteidigungsgebäude bezeichnet,
die in der georgischen historischen Region Swanetien verbreitet sind.

Die ältesten sind aus dem 8. Jahrhundert datiert, der neueste wurde im 18. Jahrhundert erbaut.

Ein swanetischer Turm ist durchschnittlich 20 bis 25 Meter hoch
und hat vier oder fünf, seltener sechs Stockwerke.
Das Erdgeschoss, dessen Wände bis 1,5 Meter breit sind, hat meistens keine Türen und Fenster.
Der Eingang befindet sich normalerweise auf der Ebene eines oberen Stockwerks.

Die Stockwerke sind durch eine Holzleiter verbunden.
Am oberen Teil endet der Turm in einer so genannten Krone mit zweihangigem Dach.
Auf jeder Seite hat der Turm Schießscharten.
Die swanetischen Türme sind entweder in Wohnhäuser eingebaut oder stehen frei.

Dieser Turm steht auf einem Friedhof ... dessen Gräber ...



... eingravierte Abbilder der Verstorbenen zeigen.



Oft werden die Gräber auch auf diese Weise umbaut.

Das ist der Ort Mestia ...



... wir sind auf dem Weg ...



... zum höchstgelegenen Dorf im Kaukasus ...



... das sich Uschguli nennt.

Ungefähr 70 bis 80 Familien (circa 200 Menschen) leben dauerhaft in der Dorfgemeinschaft,
in der es eine kleine Schule gibt.
Während der touristischen Hauptsaison im Sommer steigt die Bewohnerzahl bis auf das Doppelte.
Für bis zu sechs Monate im Jahr liegt in Uschguli Schnee.

Das Dorf liegt auf fast 2200 Metern Höhe,
für die 60 Kilometer Fahrstrecke dorthin braucht man mit dem Allrad drei Stunden.





Blümchen hat mein Bekannter auch fotografiert ...



... ein Biologe sagt: "Kein einziges Land in Europa besitzt eine so reiche Flora und Fauna wie Georgien.
In keinem der europäischen Länder gibt es auf so kleinem Gebiet ein so vielfältiges Relief.
Nirgendwo in Europa ist die Landschaft in einem so ursprünglichen Zustand erhalten geblieben wie in Georgien."

Die Blume ist eine Unterart des Frühlingsenzians.

Auch in Uschguli gibt es diese Wehrtürme ...



... und so sieht das Innere eines solchen Wehrturms aus:



Diese Dekogegenstände sind aus Holz gefertigt:



Das Dorf wäre eigentlich schon verfallen ... doch durch die Touristen wird es erhalten.
Es ist ein beliebter Bergsteiger-Startpunkt ... hier, fast am Ende der Welt,
denn hinter diesem Dorf gibt es keine Straße mehr.

Lasst uns einkehren ...



Hier stehen viele verschiedene Gerichte auf dem Tisch und man darf sich bedienen.

(wird fortgesetzt, eine Folge gibt es noch).



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