Fotos:
Véronique PAGNIER -
Lizenz
cc by nc nd 3.0
WW - WeihnachtsWissen
Heute ist der 4. Dezember ... Barbaratag.
An diesem Tag gibt es den Brauch,
Kirsch- und andere Obstbaumzweige oder Birkenzweige zu schneiden.
Diese Barbarazweige sollen bis zum Heiligen Abend dann erblühen.
Warum macht man das ?
Weil der Legende nach die heilige Barbara auf dem Weg in das Gefängnis
mit ihrem Gewand an einem Zweig hängengeblieben sein soll.
Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser,
und er blühte genau an dem Tag, an dem sie das Martyrium erlitt.
Es gibt auch den Brauch des Barbaraweizens ... dieser wird
am Barbaratag auf einem Teller ausgesät und soll bis Weihnachten ergrünen.
Dieses "winterliche Grün" ist als Teller-Saat oder Adonisgärtlein bekannt.
Beispiel eines Barbaraweizens ...
am 8. Dezember
am 12. Dezember
am 19. Dezember
Es gibt im Oberallgäu auch das "Bärbeletreiben" oder "Bärbelespringen".
Dort ziehen am Barbaratag als "alte Weiber" verkleidete Frauen mit ihren
Weidenruten durch die Straßen,
um Rutenhiebe zu verteilen und Kinder mit Äpfeln und Nüssen zu beschenken.
weiter