WW - WeihnachtsWissen

Heute stelle ich Euch ein Land vor,
an dem Tanzen ein Teil des Weihnachtsfestes ist:

Faröer

Diese Inselgruppe gehört zu Dänemark und liegt zwischen Schottland und Island.

Dort feiert man Weihnachten ganze drei Wochen lang.
Die Färinger feiern den "Tjúgundahalgi" (heiligen Zwanzigertag) und
somit sind die Färinger die einzigen, die den nordischen Weihnachtsbrauch bewahrt haben,
bei dem man am 13. Januar zum Weihnachtskehraus tanzt.

Vor Weihnachten hängen die Menschen einen Weihnachtsstern ans Fenster
und die Kinder, die jünger als 16 sind, stellen Weihnachtsdekorationen her
und backen Schmalzgebäck, Pfeffernüsse, Spekulatius und Vanillekränze.

Am letzten Schultag treffen sich alle in der Aula der Schule
und tanzen singend um den Christbaum,
bevor der Weihnachtsmann Geschenke verteilt.

Am Heiligen Abend wird in den Familien der Weihnachtsbaum geschmückt
und das jüngste Familienmitglied setzt die Spitze auf.
Manche gehen zum Gottesdienst, andere lesen zuhause das Weihnachtsevangelium.
Abends gibts das Weihnachtsessen, danach wird der Weihnachtsbaum angezündet
und man tanzt und singt um den Baum.

Am 25. Dezember feiert man "’Jóladagur" ... einige gehen an diesem Tag zum Vormittagsgottesdienst.
Am Nachmittag besucht man die Gräber und schmückt sie mit selbstgebastelter Dekoration.

Am 26. besucht man Verwandte und Freunde ... am Abend tanz man einen traditionellen Tanz.

Auch am 6. Januar wird getanzt ... dann ist "Trettandi" incl. Tanzabend.

Und am 13. Januar wieder ... denn die Faröer haben als Einzige
den Weihnachtsbrauch "Tjúgundahalgi" (heiliger Zwanzigertag) bewahrt
und so wird dort am 13. Januar zum Weihnachtskehraus getanzt.

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